Dazu fällt mir auch nichts ein

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Shila Behjat: „Wenn Jungs grob sind, werden sie verteufelt und gleichzeitig entlastet“

Manche Menschen verteufeln Jungs, manche entschuldigen sie. Klassiker.

Inzwischen hat man Freude an lebhaften Mädchen, die machen, was sie wollen, sagt die Autorin des Buches „Söhne großziehen als Feministin“.

Wer ist „man“? Derselbe wie „wir“? Mehr schwammig geht kaum.

Zwiespältiger ist heute allerdings der Blick auf Buben

Der Blick auf Buben kann nicht zwiespältig genug sein.

Heute ist es für viele Eltern selbstverständlich, ihre Töchter zu ermutigen, sich Raum zu nehmen, bestimmt zu sein und sich selbst wichtig zu nehmen.

War das nicht genau der Fehler bei Jungen? Also so wird mir das immer erzählt.

Keine Mutter, kein Vater wolle dem eigenen Sohn sagen, er solle sich wegen der nachzuholenden Gleichberechtigung doch bitte mal zurücknehmen oder sich in die zweite Reihe stellen, sagt Shila Behjat

Keine Mutter und kein Vater wünschst sich die allgemeine Wehrpflicht für ihre Tochter. Der implizierte Wunsch von Behjat scheint mir aber zu sein, dass Eltern genau DAS von Eltern von Söhnen erwarten.

die sich in ihrem Buch den künftigen Männern widmet und schreibt, wie wichtig es ist, auch Söhne vor Vorurteilen zu bewahren.

Davor, dass die Söhne Vorurteile entwickeln, oder dass anderer Leute Vorurteile den Söhnen schaden, ODER, dass „man“ selbst Vorurteile über das eigene Kind entwickelt?

STANDARD: Sie haben sich zu Beginn Ihrer Schwangerschaft nicht mit dem Wunsch eines bestimmten Geschlechts befasst. Warum?

Echte Feministinnen kriegen keine Söhne! Verflucht sei Jessica!!!

Behjat: Es ist verrückt, aber tatsächlich. Obwohl ich mich so viel mit Gleichstellung beschäftigt habe, über die Möglichkeit eines Sohnes habe ich überhaupt nicht nachgedacht. Dahinter lag kein Wunsch nach einer Tochter.

M-hm. Dieses Karma ist schon ein übles Mistviech, was?

Sondern, wie es so oft ist: Im ganz Privaten ertappen wir uns dabei, die eigenen Themen nicht ganz zu Ende gedacht zu haben.

Also, den Eindruck habe ich ziemlich oft, dass Feministinnen wenig zu Ende denken. Aber wenn das Privat politisch ist, ist das Politische privat.

Damit gingen bei mir die Überlegungen los: Was genau bedeutet das? Was bedeutet Geschlecht?

Wenn „man“ erst dann darüber nachdenkt, nachdem man bereits schwanger ist, ist es vllt etwas zu spät mit Aufklärung und so.

Warum sehe ich jetzt mein Kind als ein Projekt an, bevor es überhaupt auf die Welt gekommen ist?

Wann hätte das Projekt denn bei einem Mädchen angefangen? Und wenn die Antwort auf diese Frage lautet: „Gar nicht!“, nun, Gleichberechtigung ist das dann nicht, und Gleichstellung auch nicht. Was dann?

STANDARD: Eltern von Söhnen hören oft Kommentare wie „Die sind halt so“, wenn sie besonders laut und wild sind.

Ist der Vorwurf sonst nicht, dass der Spruch von den Eltern selbst kommt?

Eltern von Mädchen, wenn sie ruhig mit Freundinnen Puppen spielen.

Kommt mir noch unplausibler vor – warum müsste das unauffällige Verhalten kommentiert werden?

Dieses „Die sind halt so“ geht ja ins Positive und ins Negative.

Kommt drauf an, von wem das kommt.

Wenn Buben Streiche spielen, die dann zum Teil auch echt böse sind, wird das gern verharmlost. Oder wenn sie grob sind.

Beispiel?

Man verteufelt sie, gleichzeitig versucht man aber auch, sie schnell zu entlasten mit diesem „Sie sind halt so, die Jungs“.

Das ist entweder das eine ODER das andere, nicht „gleichzeitig“.

Das zeigt unser ambivalentes Verhältnis zu Männlichkeit.

Nein. Bzw., wenn jemand zufällig beides – Verteufeln UND „Entlasten“ – meinte, zeigt es dess/ren Ambivalenz, aber nicht „unsere“. Oder meine.

Oder denken wir an diesen Running Gag, dass Väter von Töchtern gleich eine Hochsicherheitszone um sie herumbauen wollen

Typischer Feministen-Ally-Move: alles Schweine außer Papi!

Auch unsere Tagesmutter hatte immer diesen Spruch über unsere Jungs: „Die sind so wild.“ Erst war ich ganz entsetzt und fragte mich, was machen denn meine Kinder, um Gottes willen!

Beispiel? Mädchen können genauso schlimm sein. Was sagt sie dann?

Heute hat man Freude an lebhaften Mädchen, die machen, was sie wollen. Bei Jungs heißt es dann schnell: Geh mal raus, du hast so viel Energie. Geh mal Fußball spielen.

Ich könnte mir vorstellen, dass man Mädchen auch Fußball spielen schickt. Weil man nicht beliebig viel Freude an lebhaften Kindern hat. Nebenbei wurde ICH rausgeschickt, weil ich so ein Stubenhocker war. Also, was soll’s.

Die Sorge vor dieser männlichen Kraft kommt natürlich nicht von ungefähr.

Wenn jemand seine Kinder zum Spielen schickt, ist das „Sorge vor männlicher Kraft“? Beleg erforderlich.

Dahinter stehen jahrhundertealte Traumata, aber heute eben auch knallharte Vorbehalte.

Niemand kann jahrhundertealte Traumata haben, also sind das alles Vorbehalte.

STANDARD: Also haben sich die Botschaften vor allem für Mädchen geändert?

Und wenn, ist das dann frauenfeindlich?

Behjat: Es gibt dieses berühmte Plakat vom Women’s March, auf dem steht: I don’t want to be a Princess, I want to be a CEO. Und das ist heute natürlich eine wichtige Aussage für Frauen.

Was die eine Person mit dem Plakat sein will, sagt ja nichts über alle anderen Frauen aus.

Doch wenn das unter einem Jungen stünde, hätte man sofort ganz andere Bilder im Kopf. Es ist kein empowertes Bild, sondern man denkt gleich an alle möglichen erschreckenden Gestalten wie Elon Musk.

Tja. Natürlich sind weibliche CEO genauso erschreckend oder nicht wie Elon Musk. (Ich könnte mir schon was besseres vorstellen, aber auch deutlich schlechteres…)

Auch ich selbst musste bei mir erkennen, wie stark ich Menschen danach kategorisiert habe.

Feministin halt. Frauen können nichts falsch machen. Also darf man sie nicht kritisch betrachten. Oder jedenfalls man darf das nicht…

Ich habe jede Errungenschaft von Mädchen und Frauen gefeiert und mich nie gefragt, was das eigentlich für Männer in Zukunft bedeuten wird.

Das ist ja auch so vorgeschrieben als Feministin.

STANDARD: Sehr oft gelten aber noch immer Mädchen schneller als zu laut oder zu wild, wohingegen das bei Buben eben eher akzeptiert wird.

Behjat: Die Erziehung von Söhnen ist heutzutage eine Herausforderung, weil wir uns heute von ihnen anderes erwarten.

Herausforderung für wen? Entweder, man tadelt seine Töchter für etwas, wofür man auch Söhne tadeln würde, oder man lobt seine Söhne für etwas, wofür man auch Töchter loben würde. Oder umgekehrt bei beiden. Ist nicht so schwer.

Aber welche Mutter würde jetzt ihr Kind dazu erziehen wollen, dass es sich stets in die zweite Reihe stellt? Gleichzeitig wollen wir Unterdrückungsstrukturen, Gewalt, die zum größten Teil von Männern ausgeht, reduzieren.

Gewalt und Unterdrückungsstrukturen gehen grundsätzlich nicht von Kindern aus. Wenn Ihr Kinder für die Taten von Erwachsenen bestrafen wollt, ist das nicht nur ungerecht, sondern auch sinnlos.

Es ist eine große Verantwortung, die Söhne, die die Männer von morgen werden, großzuziehen.

Aber die Erziehung von Mädchen nicht, die die Frauen von morgen werden, weil…?

Warum schauen wir da so wenig hin, wo wir doch wissen, um was es hier geht? Wir wollen ja im Grunde dorthin, dass man den Jungs ermöglicht, genauso gute Menschen zu werden und ihre eigenen Träume zu erfüllen, wie man sich das heute für Mädchen wünscht.

Also sind „wir“ und „man“ verschiedene Menschen, ja? Wenn IHR Eure Söhne nicht zu guten Menschen erzieht, macht es höchsten noch deren Väter.

STANDARD: Wie kommen wir angesichts der Geschlechterordnung, in der wir uns immer noch befinden, hin?

Behjat: Klar ist, es muss etwas ganz Neues her. Angesichts dessen, dass es für einen Mann immer noch sehr viel einfacher ist, sich Raum zu nehmen.

Sehr viel einfacher, sich Raum zu nehmen, als sich Zeit zu nehmen? Oder als Frauen sich Raum nehmen können? Und falls letzteres – was wollt IHR genau? Das Frauen sich so viel Raum nehmen, wie Ihr es Männern unterstellt, oder umgekehrt?

Männer sind es gewohnt, weil es ihnen auch so vorgelebt wurde.

Ich bin es nicht gewohnt, es wurde mir nicht vorgelebt, und ich weigere mich, für die Erziehungsfehler anderer Leute zu haften.

Wie wir damit bei der Erziehung von Buben umgehen, das ist eine Frage, die sich der Feminismus stellen muss. Was machen wir mit „unseren“ Männern?

Da sich Feminismus nur dann um die Probleme von Männern kümmert, um sie ihnen zum Vorwurf zu machen, wird das nicht passieren…

Feminismus muss heute wirklich und ernsthaft bedeuten, das Patriarchat zu bekämpfen, aber nicht die Männer per se. Wir brauchen sie als Mitstreiter, anders geht es nicht.

Wollt Ihr lieber einen Mann als Mitstreiter oder einen Bären?

STANDARD: Aber ist es nicht ein notwendiger Zwischenschritt, jetzt Frauen und Mädchen positiv zu diskriminieren?

Den hattet Ihr schon mit der allgemeinen Wehrpflicht. Hat man Euch auch erzählt, es sei ein Privileg für Männer? Tja, das war gelogen.

Behjat: Genau das habe ich auch miterstritten, bevor ich Kinder bekommen habe. Ich dachte, da müssten die Männer durch, dass es jetzt bei ihnen vereinzelt zu Diskriminierungen kommen wird, weil es ja jahrtausendelang den Frauen auch so gegangen ist. Aber haben wir dann etwas gewonnen?

Wer ist „wir“? „Wir Feministen“? „Wir Frauen“? WER????

Das Hauptargument, gegen diese Benachteiligung von Frauen vorzugehen, war, dass es nicht gerecht ist.

Männer starben früher auf dem Schlachtfest, Frauen im Kindbett. Das war insofern auch nicht gerecht, aber immerhin „ausgeglichen“…

Eine neue Art der Ungerechtigkeit aufgrund der Aufhebung der alten Ungerechtigkeit, das leuchtet mir einfach nicht ein.

Offenbar hat sich die gute Frau dann der falschen Veranstaltung angeschlossen.

Wir stehen da an einem Punkt, der neu ist und den wir neu aushandeln müssen.

Ich lese diesen Satz. Ich weiß nicht, wer mit wem neu verhandeln muss. Männer mit Frauen? Feministinnen mit anderen Frauen? Hachja…

Wir müssten dorthin kommen, dass das Geschlecht gar keine Relevanz mehr hat.

Dann gäbe es nichts zu verhandeln. Auch gut.

STANDARD: Der Feminismus hat uns aber an einen Punkt gebracht, dass man spontan denkt, wenn man einen Buben erwartet: Oje, hoffentlich wird das kein „Arschloch“, wie Sie es in Ihrem Buch formuliert haben?

Vielleicht wird es ja ein Grizzly-Junges.

Behjat: Einerseits hat man diesen Impuls, andererseits verurteilt man sich als Mutter dafür, dass man das überhaupt über sein eigenes Kind denken würde.

Aber als Vater nicht? Ich fühle mich stellvertretend beleidigt.

STANDARD: Sie schreiben, ein Problem sei auch der starke Fokus auf Leistung. Inwiefern?

Weil man lieber den Fokus aufs Erbe legen sollte?

Behjat: Der Feminismus ist in der westlichen Welt in eine riesige Falle getappt.

Ich hoffe, der chinesische Feminismus ist schlauer.

Es wurde stark auf die Arbeitswelt fokussiert. Das gesamte Empowerment und der Fortschritt der Emanzipation von Frauen wurde darauf reduziert, wie weit eine Frau in der Arbeitswelt kommt.

Auch Arbeiten ist kein Privileg an sich. Sonst hieße die wenig privilegierte Klasse ja nicht „Arbeiterklasse“, oder?

Diese totale Überbewertung von bezahlter Arbeit und gleichzeitig die totale Abwertung von Mutterschaft, das ist für mich ein System, das ich nicht mehr mittragen möchte.

Dann lass es halt und jammer hier nicht herum!

STANDARD: Was kann man als feministische Mutter tun, um den Wandel voranzutreiben?

Behjat: Ganz klar, erstens sich selbst von alten Rollenbildern befreien, vor allem Männern gegenüber.

DANN gilt „man“ aber ganz schnell nicht mehr als Feministin. Aber ganz, ganz schnell!

Und gleichzeitig dafür sorgen, dass unsere Söhne sich ihrer Verantwortung als männlich gelesene Menschen bewusst sind.

Wenn man sich dieser Verantwortung einfach dadurch entziehen kann, dass man sich anders lesen lässt…

Wie sehen Männer aus, die sich wirklich gegen männliche Gewalt stellen?

Tarnfarbenuniformen, Helme, blutig und in Schützengräben? Weiß ich von der Gewissensfrage und verschiedenen Filmen.

Männliche Gewalt, die auch ihnen selbst schadet.

Sie machen das tatsächlich nicht ganz uneigennützig. Süß ist es und ehrenvoll!

ich bin überzeugt, dass nur Jungs, die völlig frei von alten Rollenmustern aufwachsen können, wirklich in der Lage sind zu verstehen, wie sie die Freiheit und Unversehrtheit anderer schützen können.

Nun ist das alte Rollenmuster doch genau, dass Männer die Freiheit und Unversehrtheit anderen schützen sollen. Wenn man das Rollenmuster also entfernt – wer sagt, dass Männer OHNE Rollenbild das überhaupt noch wollen?

STANDARD: Sie sagen, dass Mütter zentrale Protagonistinnen für die Gestaltung neuer Männlichkeiten sind. Aber ist es nicht eine Überforderung? Es gibt so viele andere Einflüsse, die mit zunehmendem Alter immer stärker werden.

Behjat: Das stimmt. Irgendwann wird der Einfluss kleiner, nichtsdestotrotz ist er in den ersten Jahren stark.

Aber Väter sind eh‘ egal.

STANDARD: Und was ist mit den Vätern?

Behjat: Ich bin froh, heute eine Frau zu sein, weil ich das Gefühl habe, einen großen Teil des Weges schon gegangen zu sein.

Sie beantwortet keine Frage zu Vätern direkt.

Viele Einsichten und neue Einstellungen – davon haben wir Frauen schon sehr viel hinter uns gebracht.

Dieselben Feministinnen, die nicht alles zu Ende denken? Okehe…

Männer stehen am Anfang damit, wie sie in dieser Konstellation von Geschlechtern sein wollen

Wollen alle Männer dasselbe sein? Das ist sexistisch!

und wie sie ihre Söhne erziehen müssen.

Müssen oder wollen?

Die müssen das schon selbst rausfinden, ich will ihnen diese Arbeit nicht abnehmen.

Ich wette, sie ist ganz vorne mit dabei zu kritisieren, wenn Männer nicht zu dem Ergebnis kommen, das sie haben will.

Ein Gedanke zu “Dazu fällt mir auch nichts ein

  1. Wow, die Frau hat angeblich zwei Söhne, und dreht offensichtlich gerade total am Rad. Feminismus ist eine sozial übertragbare Krankheit, bei der man die Realität ignoriert. Hoffen wir mal für die armen Kinder, dass sie denen keinen Schwachsinn und Schuldgefühle einredet; der durchschnittliche vierjährige Junge weiß nämlich ganz genau und intuitiv, wie man Kinder erzieht. Der kennt nämlich andere Kinder aus dem Kindergarten.

    Ein vierjähriges Mädchen, hingegen, weiß das selbstverständlich auch ganz genau, wird Dir das aber weder sagen noch einen Finger rühren; die haben dieses „Wissen ist Macht“ ganz instinktiv – und nicht die rationale Einsicht, dass das, was sie wissen, jeder andere auch weiß.

    Kannst Du echt beobachten: Benimmt sich ein kleiner Junge daneben, und die hilflose, unfähige Mama kommt dann mit „warum benimmst Du Dich so daneben?“, wird der Kleine ab so 4 Jahren ihr das ganz genau und logisch nachvollziehbar erklären. Die Mütter hören dann halt nicht zu; das kann man schlecht den Jungs vorwerfen.

    Mach das gleiche mit einem vierjährigen Mädchen; die wird anfangen, zu heulen und die personifizierte Unschuld spielen. Weil das hilft.

    Dazu kommt dann noch die Waldorf-Kindergartentante, feministisch, die erzählt, dass Mädchen alles genauso gut können wir Jungs, aber Jungs keine Mädchen schlagen dürfen. Das ist uneinsichtig, weil kleine Mädchen super-gerne kleine Jungs schlagen, und das können sie halt nicht so gut wie die Jungs. Kleine Jungs finden das dann doof, und spielen nicht mehr mit den Mädchen.

    Dann, aber, werden die zehn Jahre älter, und wupps sind Mädchen nicht mehr blöd, sondern irgendwie geil. Du hast aber so 10 Jahre Kluft dazwischen; die Mädchen haben derweil ganz genau gelernt, wie unsere „Sozialistation“ manipulierbar ist, und die Jungs finden halt alles Scheiße. So. Jetzt hast Du die braven Jungs, die die (vermeintlichen) Regeln verinnerlicht haben, die sind langweilig und werden dann Incels. Auf der anderen Seite sind die Jungs, die das alles für den Schwachsinn halten, der es offensichtlich ist; die werden dann „Intensivtäter“.

    Feminismus ist so prima. Aber der metrosexuelle Papa Kevin-Malte, wenn die Kindergartentante ankommt mit „haben sie denn dem Malte-Björn nicht erklärt, dass man keine Mädchen schlagen darf“, ist mit der Situation überfordert, und erklärt dann dem kleinen Linus-Elias, dass man keine Mädchen schlagen darf, das wisse er doch – was Linus-Elias dann natürlich nicht versteht, weil Kevin-Malte und die feministin ihm das aus ideologischen Gründen nicht erklären dürfen, warum man keine Mädchen schlägt.

    Netterweise heißt aber die halbe Kindergartengruppe Mohammed, und alle kleinen Mohemmeds wissen ganz genau, dass man Frauen nicht ohne Grund schlögt, und ganz besonders nicht wirklich ordentlich; die sind in der Regel in dem Alter ganz hervorragend erzogen worden. Wenn also da der Papa, der auch Mohammed heißt, und der kleine Mohammed und die Kindergartentante zusammenkommen, weil der kleine Mohammed die kleine Liah-Sophie gehauen hat, dann erklärt der Papa der Kindergartentante, dass der kleine Mohammed das natürlich weiß; man schlägt ja auch keine Kindergartentanten. In der Regel darf der kleine Mohammed dann erklären, warum er Liah-Sophie gehauen hat. In 90% der Fälle ist die Sache dann geklärt; in 10% bekommt der kleine Mohammed von Papa eine reingehauen, weil er es verdient hat. In jedem Fall ist das Problem gegessen.

    Wäre da nicht die Kindergartentante, die sich ihren Heulkrampf kaum verkneifen kann, und dann auf Twitter für mehr Feminismus „kämpft“.

    Linus-Elias besorgt sich dann übrigens mit 17 eine AR-15 und erschießt wahllos Leute, weil seine Mama auch mal ordentlich durchgebummst werden wollte, und Papa Malte-Björn hat er seit zehn Jahren nicht mehr gesehen.

    Feminismus. So fein. Ist, wie wenn Dein Schiff auf dem falschen Kurs ist, und Du denkst, ein anderer Kapitän wäre eine gute Idee. Schiffe fahren aber, wenn Du nichts tust, in der Regel von alleine schön weiter geradeaus, oder halt wegen einer zufälligen Welle dann endlos im Kreis. Davon ist der Eisberg auf Deinem ursprünglichen Kurs aber immer noch da, Du steuerst theoretisch immer noch drauf zu, und es ist ganz besonders dem Eisberg vollkommen egal, ob Du ihn rammst oder nicht. Der Eisberg ist danach immer noch ein Eisberg.

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