Endlich! LISTE!!!

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Europa hat gewählt. Angesichts der Ergebnisse haben wir bei Übermedien erst mal mehr Fragen als Antworten – also teilen wir sie mit Ihnen.

  1. Sind Sie heute auch so müde wie wir?
  2. Wie müssten Medien über die AfD berichten, damit sie weniger gewählt wird?
  3. Oder ist das die falsche Frage?
  4. Haben die etablierten Medien die Politik der Ampelparteien zu wenig kritisiert?
  5. Oder, im Gegenteil, zu heftig draufgeschlagen?
  6. Wie viel Ampel-Hass beruht auf tatsächlichen Entscheidungen der Regierungskoalition, wie viel auf Schlagzeilen über „Dauer-Streit“?
  7. Gab’s eigentlich eine Wahlparty in der Pony Bar und wieso hat noch niemand die Videos davon veröffnetlicht?
  8. Darf man überhaupt noch lustige Fragen stellen?
  9. Hat sich Tom Buhrow schon entschuldigt?
  10. Warum hören und lesen wir so oft von „Protestwählern“, wenn 70 Prozent der AfD-Wähler:innen sagen, dass sie die Partei wegen ihrer politischen Forderungen wählen?
  11. Berichten Medien genug über die Themen, die Menschen zur AfD treiben?
  12. Oder zu viel?
  13. Oder in falscher Weise?
  14. Kaufen Menschen die NZZ, um am Tag nach so einer Wahl die „Analyse“ zu lesen: „Das Problem ist der Kanzler“?
  15. Hat es Ulf Poschardt dieses Mal zur Wahl geschafft?
  16. Wie viel Mitschuld trägt Julian Reichelt, so allgemein?
  17. Welche Medien würden Sie konsumieren, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
  18. Welche Art von Journalismus hilft gegen Populismus?
  19. Würde es helfen, wenn der „Stern“ endlich die Höcke-Tagebücher veröffentlicht?
  20. Was bringt es, vor „Rechtsextremismus“ zu warnen, wenn dieses Label über 80 Prozent der AfD-Wähler:innen gar nicht abschreckt?
  21. Was bedeutet es für die AfD-Berichterstattung, wenn Menschen die Partei möglicherweise extra wählen, weil sie „dämonisiert“ wird?
  22. Warum sollten AfD-Wähler:innen Medien konsumieren, die sie als ihre Gegner empfinden?
  23. Wird Landolf Ladig MDR-Intendant, wenn Björn Höcke bei der Landtagswahl in Thüringen gewinnt?
  24. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk für alle da ist, muss er dann auch die politischen Präferenzen der AfD-Wähler:innen widerspiegeln, insbesondere in den ostdeutschen Ländern, wo die AfD stärkste Partei ist?
  25. Ist es ein Problem, wenn die Positionen einer sehr großen Zahl von Wähler:innen – zum Beispiel zu Russland – in den Medien nur absolute Minderheitenpositionen sind?
  26. Muss der sogenannte „Meinungskorridor“ breiter werden?
  27. Was bedeutet es für die Berichterstattung von Lokalmedien, wenn in einer Kommune die AfD die stärkste Kraft ist?
  28. Hat Rainer Wendt schon bei „Welt“ das Wahlergebnis analysiert?
  29. Wie viel Einfluss haben Medien überhaupt darauf, wie Menschen wählen?
  30. Überschätzen wir diesen womöglich?
  31. Und welchen Einfluss sollten sie haben?
  32. Erreichen Journalist:innen mit ihrer Politikberichterstattung irgendwen unter 25 Jahren?
  33. Tun wir das bei Übermedien?
  34. Nutzen die 16 Prozent der Unter-25-Jährigen, die die AfD gewählt haben, die gleichen Medien wie die, die demokratische Parteien gewählt haben?
  35. Haben klassische Medien im Wettbewerb mit TikTok und Co. sowieso schon verloren?
  36. Oder machen wir es uns zu einfach, wenn wir den sozialen Medien die Schuld an allem möglichen geben?
  37. Müssten wir als Medienmagazin viel mehr kritisch über TikTok berichten?
  38. Was sagt Checker Tobi dazu, dass so viele junge Leute die AfD gewählt haben?
  39. Was bringt es, wenn Journalist:innen jetzt wieder symbolisch in „AfD-Rekorddörfer“ fahren, um die Leute da zu beäugen?
  40. Oder müssten Journalist:innen noch viel öfter in „AfD-Rekorddörfer“ fahren, um den Leuten da Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen ernsthaft zuzuhören?
  41. Müssen wir Paul Ronzheimer in den Osten schicken?
  42. Wann hört die AfD auf, sich als arme, von Medien verfolgte Opferpartei zu beweinen?
  43. Merken AfD-Wähler:innen eigentlich, was für ein Geheule das ist?
  44. Wer hängt sich ernsthaft solche Plakate auf?
  45. Sollten Medien die AfD aktiv bekämpfen?
  46. Oder wenigstens mit aller Kraft für die Demokratie kämpfen?
  47. Aber was würde das konkret bedeuten?
  48. Brauchen wir mehr oder weniger Haltung im Journalismus?
  49. Wie vielen Menschen ist Pressefreiheit eigentlich egal?
  50. Warum hörte sich viel Wahlberichterstattung gestern so an, als ginge es vor allem um einen „Stimmungstest“ für Deutschland?
  51. Und nicht darum, über die Zusammensetzung des Europäischen Parlamentes zu entscheiden?
  52. Was wäre anders, wenn es mehr Medien gäbe, die für ganz Europa berichten würden?
  53. Wissen wir selbst genug über Europa? (Wie viele Fraktionen hat noch gleich das Europäische Parlament?)
  54. Was lässt sich aus der Europawahlberichterstattung für die Wahlen im Herbst lernen?
  55. Dürfen Medien sich auf die Schulter klopfen, weil sie immerhin zu einer hohen Wahlbeteiligung beigetragen haben?
  56. Was darf Satire?
  57. Und was fragen Sie sich?

Leider wegen Nummerierung nur so:

  1. Ja, weil ich am Sonntag mit meiner Freundin in Bielefeld war. (Du hast eine Freundin? DU hast eine Freundin? Du HAST eine Freundin? B*e*e*e*d????)
  2. Wie wär’s mal mit wahrheitsgemäßer, aber nüchterner Berichterstattung?
  3. Ja.
  4. Zu wenig in welcher Hinsicht?
  5. Zu sehr in welcher Hinsicht? Solche Fragen sind sehr subjektiv.
  6. Die, die die Ampel hassen, werden sich über den Dauerstreit doch freuen. Jedenfalls aus Häme.
  7. Ich könnte mir vorstellen, dass da jetzt Handy-Verbot herrscht.
  8. Das kann einfach nicht mehr erlaubt sein.
  9. Ich hoffe das sehr.
  10. SO oft höre ich gar nicht von Protestwählern. 30% kann hinkommen. Die Frage wäre, wie viele aus Protest die LINKE oder BSW wählen…
  11. Manche sagen, zu viel.
  12. Manche sagen, zu wenig. Welche Themen würden denn der AfD die Wähler abziehen?
  13. Nooooinnn, das kann ja gar nicht sein.
  14. Für solche Banalitäten gäbe ich ja kein Geld aus.
  15. Keine Ahnung, mir egal.
  16. Er hat jede Menge davon, aber er trägt sie nicht.
  17. Deutsche? Keine Ahnung.
  18. Sachlich-nüchterner anstatt einer, der Narrative nur mit anderen Narrativen bekämpft? Keine Ahnung, normalerweise springen Medien immer als erstes darauf an.
  19. Tagebücher schtonk!
  20. Wenig? D’oh.
  21. Wer hat „dämonisieren“ für eine gute Idee gehalten?
  22. Eben, aber eigentlich halten sie sie für Feinde und Lügner. (Stimmt zwar nicht, aber das ist der Grund…)
  23. Keine Ahnung.
  24. Warum muss er irgendwelche „Präferenzen“ wiedergeben? Er muss Infos und Unterhaltung für alle wiedergeben.
  25. Nicht unbedingt ein Problem, aber für den „Diskurs“ ist das natürlich nicht so gut.
  26. Warum muss es überhaupt ein Korridor sein? Aber ja, manche wollen den Korridor nicht mehr benutzen.
  27. Keine Ahnung. In SPD-geführten Gemeinden fragt man das ja auch nicht.
  28. Keine Ahnung, ich hoffe nicht.
  29. Auf das WIE am besten gar nichts, außer, dass sie notwendige Infos liefern. Auf das Ob vllt. schon eher.
  30. Keine Ahnung – wenn ja, vielleicht runterschrauben?
  31. Keinen.
  32. Bestimmt.
  33. Bestimmt auch.
  34. Steiler Take: vllt beeinflussen die Parteien, oder besser gesagt, die politischen Ansichten, welche Medien die Menschen konsumieren, statt umgekehrt?
  35. Mich nicht, aber kA.
  36. Definitiv.
  37. Macht mal.
  38. Egal.
  39. „Bitte nicht füttern!“, „Keinen direkten Blickkontakt!“
  40. Aber nur mit Haispray.
  41. Damit er nicht wiederkommt?
  42. Wenn einer von beiden verschwunden ist.
  43. Keine Ahnung, aber wer gendert, lesen die eh nicht.
  44. Nicht sich, anderen.
  45. So klassisch mit Drive-by-shootings und „Tod unseren Feinden, wuhuu!“?
  46. Wieso MACHT Ihr das nicht jetzt schon?
  47. Keine Ahnung, das ist das, was Medien immer von anderen fordern.
  48. Hauptsache, nicht alle haben dieselbe Haltung.
  49. Weiß ich doch nicht.
  50. Weil das teilweise einer war, und teilweise, weil vielen Journalisten Europa egal ist.
  51. Eben.
  52. Dann würden wir mehr über ganz Europa erfahren? Keine Ahnung, ich bin nur ein Typ im Internet.
  53. Liegt nördlich vom Mittelmeer…
  54. Gar nix.
  55. Medien dürfen sich nie auf die Schulter klopfen, dass macht arrogant und hochmütig.
  56. Autofahren jedenfalls nicht.
  57. Wenn ich die Antwort auf eine Frage wüsste, müsste ich nicht fragen, wenn nicht, frage ich wen anders. Die Frage ist sinnlos.

YÄY!

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