Endlich Kooperation!

Und zwar bei Männern!

Ich habe etwas recherchiert und Fälle zutagegetragen, wo Männer ihre angeborene und/oder anerzogene Egozentrik überwanden und tatsächlich mit anderen kooperierten. Und jetzt nicht nur „reichst Du mir mal den Ketschap“, sondern echte, grundsolide Solidarität und Zusammenarbeit, bis weit über die Grenzen des Selbsterhaltungstriebes hinaus.

  • Sportmannschaften: wie der Name schon sagt, treiben hier Männer zusammen und nicht gegeneinander Sport
  • Streitkräfte: trotz des generischen Femininums sind es hier vor allem Männer, die zusammen ums Überleben kämpfen, auch wenn sich mal einer auf eine scharfe Granate wirft (das ist kein Euphemismus für eine schöne Frau) oder vor Bayonette (dito!); der Begriff „Kamerad“ kommt daher, dass in der Armee sich mehrere eine Kammer teilen müssen, und Kameradie ist dort eine wichtige Tugend
  • Mafia: um das Gefangenendilemma zu umgehen, haben Angehörige der Mafia eine besonders innige Art der Zusammenarbeit namens Omertá entwickelt; Zuwiderhandlungen werden derartig hart bestraft, dass das Schweigen (eben Omertá) immer die beste Strategie ist
  • katholische Kirche: über den Missbrauchsskandal muss ich wohl nicht mehr viel erzählen – ohne Kooperation hätte das niemals so lange funktioniert
  • FIFA: the best of Sportmannschaften, Soldatentum, Mafia und katholischer Kirche. Falls mal irgendein Fußballclub ein Problem mit Doping, Kindesmissbrauch, Geldwäsche oder sonstiger illegaler Machenschaften haben sollte, werden wir es vllt nie erfahren, weil deren Kooperation halt schon fast übermenschlich ist – aber immerhin sehen wir, wie reibungslos die mitten in der Wüste so eine WM abhielten, und das ist ja auch Kooperation

Falls sich wer wundert – hierbei wurde sich auch mehr Kooperation von Männern gewünscht. Männer, die also

nicht nach Dominanz, sondern Kooperation streben.

Ja. Super Idee. Ganz toll. Als ob zu wenig Kooperation das Problem wäre. qapla‘

4 Gedanken zu “Endlich Kooperation!

  1. Hast Du es ernsthaft geschafft, den ganzen Text zu lesen? Respekt. Ich gehe nach so grob 1/3 davon aus, dass Dominik den Buchpreis bekommen hat, weil niemand mehr als zwei Seiten von solchem Stuss ertragen kann.

    Aber prima Ideen hat er, der Dominik. Michaela, nackt, in der Dusche mit 15-jährigen Jungs. Das ist freilich für eine tuntige Schwuchtel kein offensichtliches Problem, aber für normale Jungs hat das halt unweigerliche, _harte_ Konsequenzen.

    (*: Der Künstlername sei ein „geniales Anagramm“. Es gibt Anagramm-Generatoren. Da komen nicht viele Namen bei rum: Lorenzo Ihmkid, Homer Lidozink, Heinz Kilomord und eben Dominik Hölzer. Nur eines davon ist ein existenter Nachname. Das ist fast so brilliant wie die walisische Bestsellerautorin Carolin Swedhrs)

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      1. Bissi obvious, oder nicht?

        Ich bin so 10% fertig mit einem Roman, für den ich ein weibliches Autoren-Pseudonym brauche, damit den die ganzen dummen Weiber auch lesen. Spielt in Lykien, so vor 2.500 Jahren. Ich hieße gerne Sandra. Oder vielleicht Sarah. Soll ich was Türkisches als Nachnamen nehmen? SS-Alliterationen sind ja nun leider politisch nicht korrekt… was hältst Du von Sarah İnci?

        Für den Integrations-Bullshit-Buchpreis kann ich mir ggf. die Freundin meines Automachanikers leihen, die ist zwar im gleichen Krankenhaus geboren wie ich und ihre Eltern in Ungarn, aber wen stört das denn? Die ist Mitte 20 und sehr lecker und kann reden, als wüsste sie was.

        Gefällt 1 Person

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