Keine Ahnung, ob das gelöscht werden wird. Es geht darum, ob ein Mann aus Ghana wegen Kolonialismus, Sklaverei und ähnlichen Unrecht, von dem „Europäer“ profitierten, in Deutschland etwas wiederbekommen kann.
Es gab tatsächlich einen „deutschen“ Stützpunkt in Ghana, bzw. einen des Kurfürstentum Brandenburg, der relativ schnell an die Holländer (sic) verkauft wurde (gegen Geld und 12 Sklaven, allerdings). Ein einheimischer Feldherr und Gebrauchtschiffhändler erkannte diesen Handel aber nicht an. Nicht, weil Afroafrikaner Teil des Kaufpreises waren, sondern weil die Brandenburger das Areal der Festung Groß Friedrichsburg seiner Rechtsauffassung nach nicht erobert, sondern gepachtet hatten. Was wohl tatsächlich den Tatsachen entsprach.
Aber gut. Jedenfalls beschwerten sich Briten und Holländer sehr darüber, dass die Brandenburger einen Schwarzen als Makler hatten und mit ihm zusammenarbeiteten. Später konzentrierte sich Preußen-Brandenburg aufs Kerngeschäft und kolonialisierte Polen.
„Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße, also dürfen wir Polen unterdrücken, ohne dass das als Rassismus zählt!“