Uppsala!

Ich dachte immer, Kulturmarxismus verhielte sich zu echtem Marxismus wie Kulturchristentum zu echtem Christentum:

Dawkins z.B. bezeichnet sich selbst als Kulturchristen, weil er zwar so erzogen wurde, er aber das Christentum ablehnt.

Ein Kulturmarxist wäre demnach vllt. bei der Jugendweihe gewesen, aber hätte sich inhaltlich komplett von Marxens Thesen verabschiedet.

Aber nein, es ist das hier.

Ich hätte es wissen müssen – eine Sprache, in der es das Wort Leberkäse zwar gibt, damit aber eine Sache bezeichnet, die der Beschreibung nicht entspricht, ist einfach nicht so logisch wie wünschenswert.

3 Gedanken zu “Uppsala!

  1. Ja, man lernt nie aus. Unter „Paläokonservativ“ hätte ich die Typen verstanden, die nach Douglas Adams nicht den Weg herab von den Bäumen, sondern den aus dem Meer kritisieren. Scheint aber nach dem Wiki-Link auch ein bisschen anders zu sein.

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  2. Ja, das gibt’s schon länger, im Prinzip mit dem beginn das Balten Krieges, also so 40er, 50er .. man belese sich etwas zu Senator McCarthy und seinem „Komitee für unamerikanische Umtriebe“, oder, wem das zu anstrengend ist, Filmempfehlung „Der Strohmann“ mit woody allen. Und seitdem fest im Denken und der Sprache der Konservativen verankert, aktuelle Vertreter Jordan Peterson oder James Lindsay, wenn ich drüber nachdenk fallen mir noch jede menge mehr ein 🙂

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  3. William Sturgiss Lind definiert neben den Philosophen der Frankfurter Schule auch Feministen, Homosexuelle, Multikulturalisten, Migranten und Umweltschützer als feindliche „Kulturkrieger“.

    Und was ist mit den Radfahrern?

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