Vom Macher von Vatertag ist doof:
Jetzt beim Spiegel. (Ich bin gerade auf einer Nostalgieschiene.)
Männer, die Angst vor Feministinnen haben, sind Heulsusen
Weil echte Männer bekanntlich mannhaft gegen den Feind kämpfen. „Ruhmreich woll’n wir Frauen schlagen, sterben als ein wack’rer Held!“
Warum der „Zeit“-Beitrag Unsinn ist
Warum der „Zeit“-Beitrag möglicherweise Unsinn ist, aber Anti-Unsinn hilft auch nicht weiter.
Dieser Beitrag wurde am 06.04.2018 auf bento.de veröffentlicht.
Hachja, bento. Das waren noch Zeiten…
Männer! Ich weiß nicht, ob ihr es gemerkt habt, aber: Wir werden gerade fertig gemacht! Alle hassen uns, selbst wenn wir total lieb sind.
Das ist mir in der Tat aufgefallen. Nicht alle Incels sind Arschlöcher, aber nicht alle Arschlöcher sind Incels – man könnte fast meinen, es sei egal, wie gut oder schlecht sich ein Mann verhielte…
Nur, weil ein paar ganz besonders vereinzelte Einzeltäter sich schlecht benommen haben, dürfen wir Männer jetzt nicht mehr denken, sprechen, arbeiten oder atmen.
Ach, noch schlimmer: wenn bspw. Moslems unter Generalverdacht stehen, ist das schon nicht schön. Aber Männer stehen unter Generalverdacht UND müssen die Probleme, die Frauen mit Männern haben, lösen. Das wäre so, als würde man Moslems beauftragen, in Afghanistan Pakistan bin Laden zu töten…
Den fiesen, totalitären Feministinnen geht es demnach nämlich gar nicht um Gleichberechtigung – glaubt Autor Jens Jessen – sondern um den Sieg.
Wegen Pay-Wall gehe ich darauf nicht allzusehr ein, allerdings ist mein Problem, dass der moderne Feminismus will, dass Frauen die tatsächlichen oder vermeintlichen Vorteile von Männern bekommen, aber keine der Nachteile. Was teilweise an der etwas naiven Annahme liegt, diese Nachteile wären von den Männern selbst verursacht und würden sich bei Gleichberechtigung in Luft auflösen – was ich bei Arbeitsunfällen definitiv bestreite – und teilweise an Rosinenpickerei.
Über uns Männer. Das böseste aller Geschlechter. Alarm!!
Macht er sich jetzt über Maskulisten oder Feministen lustig? Ich hoffe jedenfalls, dass das eine Parodie von jemanden sein soll.
Der männliche Makel
Ich hoffe es ganz, ganz fest.
Wie dem Autor geht es wahrscheinlich vielen Männern:
Sie müssen essen, wenn sie hungrig sind?
Er glaubt, in Diskussionen über Gleichberechtigung werde unsere männliche Sichtweise ausgeblendet oder veralbert
Ja, nee, wirklich? Oh, mein, Gott! Wie käme man nur auf diese Idee, lieber Bento-Autor, der sich gerade über Feministen oder Maskulisten lustig machte?
aber niemals ernst genommen. Man unterstelle uns, böse zu sein. Nichts dürfe man mehr sagen, weil es direkt als sexueller Übergriff oder Machtmissbrauch gewertet werde.
„Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“ sind noch erlaubt. Oder auf jeden Fall „Auf Wiedersehen“. Hoffe ich mal. Und natürlich alles, womit man Männern die Schuld gibt und ein braver Ally ist.
Den Männern werde die Fähigkeit abgesprochen, mit zu diskutieren.
Na, das ist natürlich wieder Quatsch; nicht die „Fähigkeit“ wird ihnen abgesprochen. Die Fähigkeit nicht.
Jessen vergleicht Penisbesitzer sogar mit den vom Terrorverdacht gebeutelten Muslimen: Männer dürfen sich nun genauso schlecht fühlen!
Wobei, dass sich Männer schlecht fühlen sollen, ist ja nichts neues.
Denn alle Männer – sogar die GUTEN – würden unter Verdacht gestellt, nur weil EINIGE etwas Böses getan haben!
Das ist exakt derselbe Mechanismus – Sippenhaft, Gruppenschuld, pauschale Vorurteile. Wenn ich persönlich bspw. weder verursacht habe, dass Profi-Fußballerinnen weniger Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen, noch daran etwas ändern kann, warum sollte ich dafür die Verantwortung übernehmen? Und wenn schon keine Verantwortung, dann erst recht keine Schuld.
Ich würde hier gerne als weißer, Cis-hetero-Generalverdachtsmann, der seiner Frau seinen Nachnamen aufgezwängt hat, gerne meinen Senf zugeben:
Aka: einen Mann kritisieren, der das feministische Narrativ nicht teilt, um das eigene Allytum zu bekräftigen? Weißer Ritter for the WIN!
1. So what?
Ganz ehrlich: Es kann uns Männern nicht schaden, die Vorwürfe der Frauen erst mal ernst zu nehmen. Es kann uns auch nicht schaden, unsere eigene Position zu hinterfragen.
Yäy, Liste! Aber gut, habe ich gemacht. Meine Position hinterfragt jedenfalls. Was Vorwürfe von Frauen betrifft – manche treffen zu, manche nicht, genau wie die von Männern auch. Gleichstellung verwirklicht!
Was von Frauen kritisiert wird, wenn sich Männer zu Wort melden, ist ja selten ihre fundierte Meinung. Sondern ihre Ignoranz.
Ach, doch? Wirklich???
Ihre Unfähigkeit, tatsächlich auch nur einen Fehler bei sich selbst zu erkennen.
*Schulterzuck* Ein pauschaler Vorwurf ist selbst dann falsch, wenn er zufällig auf mich zutrifft, weil er eine falsche Verallgemeinerung ist.
Auch kritisieren sie die männliche Strategie, die Ursache von Problemen bei einigen wenigen zu suchen und sich selbst nicht als Teil eines Systems zu sehen.
Natürlich muss das als „Strategie“ gefrämt werden. Weil das ein Feldzug ist. Dass ich Individuum einfach nicht dafür kritisiert werden will, dass mein Nachbar im Halteverbot steht, Steuern hinterzieht und hinter Frauen her pfeift, wäre ja völlig absurd.
Und natürlich ihre Art, Frauen als hysterisch oder, wie in der Zeit, „totalitär“ zu bezeichnen, nur, weil sie Männer kritisieren.
Ein Mann kritisiert den Feminismus, nicht „alle Frauen“ als „totalitär“. Manche Männer kritisieren tatsächlich alle Frauen als „hysterisch“. Also ist es die Art der Männer.
Wer sich einredet, nun „nichts mehr sagen zu dürfen“, nur weil er für seine Aussagen in unserer offenen Demokratie auch kritisiert wird, hat ein ernsthaftes Wahrnehmungs-Problem.
Ich behaupte nicht, nichts mehr sagen zu dürfen. Ergo habe ich kein Wahrnehmungsproblem.
2. Wir sind die Guten!?!
Denn die Annahme, dass es nur wenige Übeltäter und in einer Menge von guten Jungs gäbe, ist einfach falsch.
Selbst, wenn es eine Menge Übeltäter gäbe und nur wenige „gute Jungs“ – so what? Ich begrabsche keine Frauen, zahle ihnen nicht aus reiner Bosheit Männern ein Drittel mehr Gehalt, trinke nicht, rase nicht, begehe keinen Selbstmord, keine Straftaten – ich ernähre mich, zugegebenermaßen, eher ungesund. Um die häufigsten Vorwürfe zu bestreiten.
An jedem Tag, in jedem Dorf und jeder Stadt missbrauchen Männer ihre Macht oder körperliche Kraft. Oder sie halten sich ganz einfach für besser als Frauen.
Das eine ist nicht dasselbe wie das andere, aber guuut. Wie genau belegt das, dass es nicht nur wenige Übeltäter gibt? Ist das jedesmal ein anderer Mann im Dorf, bis alle mal dran waren, oder immer derselbe?
Mein Nachbar, mein Kommilitone, mein Bruder, mein bester Freund – alles potentielle Sexisten. Ich selbst natürlich auch.
„Potenziell“ sind das auch Mörder, Diebe, Steuerhinterzieher, Schwarzfahrer, Drogentote und/oder Selbstmörder. Nur bestraft ein Rechtsstaat keine potentiellen Verbrecher. Und wenn, wären Frauen auch potentielle „Alles-mögliche“, sollte man dann nicht alle Menschen einsperren?
Denn manchmal merken wir noch nicht mal, dass wir etwas tun. Nicht alles, was scheiße ist, ist Absicht. Scheiße ist es trotzdem.
Absicht und Versehen sind zwei Paar Schuhe, aber fürs Protokoll: zur Verbesserung der Gesellschaft sollte man auch drauf achten, nicht aus Versehen scheiße zu sein. Was meint er wohl – jemanden vergewaltigen, weil man im Vollrausch nicht gemerkt hat, dass kein Einvernehmen stattfand?
Wenn ich meinen Kolleginnen zum Beispiel regelmäßig ins Wort falle oder auf Fragen antworte, die mir gar nicht gestellt wurden.
Ja, oder das halt. Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, Unhöflichkeit. Alles dasselbe.
Wer wirklich glaubt, dass „die Feministinnen“ den Kampf durch die öffentliche Diskussions-Strategie nun mit unfairen Mitteln gewinnen, hat offenbar keinen Facebook- oder Twitter-Account, um sich die sexistische Kackscheiße durchzulesen, die vielen Frauen dort täglich entgegen geschleudert wird.
FB habe ich wirklich nicht. Aber, wie gesagt, „der“ Feminismus will, dass es Frauen besser geht, und alle Versprechungen, dass es auch Männern besser gehen würde, wenn „der“ Feminismus Gleichstellung erreicht hat, kommen wenig überzeugend rüber.
Dem Autor – und den Kommentatoren im Netz – gehen die Konsequenzen, die durch die öffentliche Kritik und Bloßstellung der als Täter entlarvten Männern passieren, auf jeden Fall zu weit:
Denn…?
„Die Vorwürfe unsittlichen Betragens kosten Professoren, ja Nobelpreisträger[n] den Lehrstuhl, sie bringen Künstler um das Recht, ihre Werke zu zeigen […]“
„Vorwürfe“ != „als Täter entlarvt“ Man könnte jetzt argumentieren, dass das jeweils eine überspitzte Formulierung ist – also von beiden jetzt – aber es sind Fälle aufgetreten, wo reine Vorwürfe Konsequenzen hatten. Wo ich jetzt sehr auf Seiten der Rechtsstaatlichkeit bin: Jobverlust oder Einkommensverluste sind Strafen, die eigentlich per Gerichtsurteil erzeugt werden sollten. Nicht per Twitter.
3. Ja, und? Das ist doch super!
Was ist daran falsch, sich mal zu fragen, wie die Welt aussähe, wenn sie nicht überwiegend durch die Augen von Männern gezeigt würde.
Niemand hindert Frauen, die Welt zu zeigen, wie sie durch Frauenaugen aussieht. Spoiler: genauso. Die Welt ist so, wie sie ist. Was er meint, ist, dass die Welt von Frauen anders bewertet wird. Aber diese andere Bewertung wird ja nicht dadurch interessanter, wenn man Männer vorher erst anschwärzen muss.
Was daran ist so tragisch, so gefährlich?
Was ist daran gefährlich, wenn Maas seinen Job verliert, weil er angeblich bei der Arbeit Drogen nimmt? Wir hätten gerne beim Spiegel den Blickwinkel von Menschen, die nicht unter Drogen stehen. Oder sich ihre Geschichten einfach ausdenken. Ach, das gab’s ja wirklich…
Ich finde die Idee einer Welt voller Filme, Bilder, Artikel und Unternehmen die von Frauen gemacht wurden, jedenfalls großartig und spannend.
Ich hindere keine Frau, dergleichen zu versuchen.
Aber dafür muss man darüber auch mal streiten dürfen.
Eigentlich braucht man darüber gar nicht zu streiten. Wenn der Spiegel gerne mehr Frauen Kolumnen schreiben lassen will, soll er doch. Inwieweit hat das mit dem Sexisten vom Dorf zu tun?
Was Jessen in der Zeit aber besonders stört, ist, dass so viele Frauen sich anonym und öffentlich beschweren. Dabei geht es ihm nicht um Weinstein-artige Fälle, aber alle anderen.
Ok, möglicherweise steht das im „Zeit“-Artikel anders – aber sind die „nicht-Weinstein-artigen“ Fälle die, wo nichts strafrechtlich relevantes passiert ist, oder die, wo gar nichts passiert ist?
Die haben offenbar nicht das Recht, den Schutz der Öffentlichkeit zu suchen, findet er – schließlich ist ja die Karriere eines MANNES in Gefahr.
Ich unterstelle mal, dass das auch bei Karrieren von FRAUEN gelten soll. Also dass bspw. Behauptungen, eine bekannte Fantasy-Autorin sein pädophil, nicht ohne weiteres geglaubt werden, oder dergleichen.
Mal ehrlich, das ist doch Quatsch. Ich will nicht wissen, wie viele Karrieren von Frauen viel zu früh endeten, weil sie nicht wussten, wie sie mit dem Sexismus um sie herum umgehen sollten.
Das Kollektiv „Frau“ hat Probleme. Also ist es gerechtfertigt, individuelle Männer zu beschuldigen, ungeachtet dessen, wie sehr oder wie wenig sie zu diesen Problemen beigetragen haben. Das Widerstreben vieler Medien, bei Depp vs. Heard weder eine neutrale noch eine Depp-Freundliche Haltung einzunehmen, ist die Konsequenz dieser Denke.
Aber wehe, jetzt wagen sich mal ein paar vor und Karrieren von Männern geraten ins Wanken, dann ist natürlich Schluss mit lustig!
Weil das Gruppenhaft ist. Bzw., es ist nicht grundsätzlich Gruppenhaftung, wenn Mann x für genau das bestraft wird, was Mann x getan hat, aber Maas selbst argumentiert genau so nicht; weil Frauen Unrecht getan wurde, ist es richtig, Männern Unrecht zu tun.
Traut sich eine Frau nach vielen Jahren endlich, das ihr Widerfahrene zu berichten, wissen die meisten Männer schon, warum: „Mediengeil!“ sind diese Frauen! Und natürlich rachsüchtig, nur darauf aus, Karrieren zu zerstören.
Nicht notwendigerweise. Aber ja, wenn eine Frau nach Jahrzehnten ihren Vergewaltiger anzeigt, der danach weiterhin meinetwegen in der Filmbranche mit Frauen arbeitete, ist das nicht gerade gut für die anderen Opfer des Vergewaltigers in den letzten Jahrzehnten.
Dann werden natürlich immer wieder die ausgedachten Vergewaltigungsvorwürfe heraus gekramt – auch im aktuellen Zeit-Beitrag sehr lang und breit.
Soll das heißen, vllt. ist Marion Zimmer Bradley ja unschuldig? Puhhh…
Vergleiche ich aber Statistiken der Polizei Bayern und des Verbandes „Frauen gegen Gewalt“, komme ich auf folgende Zahl: Auf etwa 135 reale sexuelle Übergriffe kommt eine (!) mutwillige Falschanschuldigung.
Beleg fehlt.
Ein Friedensangebot
Ich glaube, die Diskussion geht ganz einfach an den meisten Männern vorbei.
Die meisten Männer sind keine Vergewaltiger.
Weil sie nicht zuhören.
Weil sie keine Vergewaltiger sind.
Sie behaupten reflexhaft, nicht alle Männer seien so, Ende der Durchsage.
Es sind ja auch nicht alle Journalisten beim Spiegel wie Relotius. Aber ja, die Aussagge greift zu kurz. Entweder ist die Aussage: „Die MEISTEN Männer sind nicht so.“ oder „Ich bin nicht so, und daher ist das nicht meine Verantwortung, meine Schuld oder mein Problem.“
Das fühlt sich aber so an wie wenn Weiße Schwarzen erklären, dass es keinen Rassismus gäbe, weil sie ja auch schwarze Kollegen / Freunde / Lieblingssänger hätten.
Das fühlt sich vllt. so an, ist aber tatsächlich nicht dasselbe. Dasselbe wäre, je nach eigener Einstellung: „Nicht alle Weißen sind Rassisten.“, „Die meisten Weißen sind keine Rassisten.“ oder „Ich bin kein Rassist.“ Oder umgekehrt: „Ich habe nichts gegen Frauen, ich hatte mal eine geheiratet.“
Und es lässt keinen Raum für Verbesserungen.
Männer sind kein Kollektiv. Ich als Individuum kann mich verbessern oder auch nicht, aber keien anderen Individuen.
Ich habe mich übrigens noch nie von Feministinnen verarscht gefühlt.
Semikolon, als sie mir erzählte, ich müsse beim Flirten den „Male Gaze“ einsetzen. Ouassil, als sie beim Thema häuslicher Gewalt pingelig darauf achtete, Täter nicht zu gendern. Stokowski, weil sie ihre eigene Geschlechtertauschprobe nicht konsequent anwendet. Und natürlich Roche. Häusliche Gewalt ist eine Einnahmequelle, wenn sie von einer Frau ausgeht.
Das kann daran liegen, dass ich (wie viele andere Männer auch) die von den ihnen angesprochenen Probleme nicht als Unsinn abtue, sondern darüber nachdenke, ob ich vielleicht Teil dessen war oder bin:
Oh, sexuelle Belästigung und Vergewaltigungen gibt es tatsächlich. Das ist kein Unsinn. D’oh!
Weil ich mich manchmal ertappt fühle. Weil ich dann einfach versuche, das ernst zu nehmen und daran zu arbeiten.
Ok, wenn ich Semikolon ernst nehme, bin ich tatsächlich beim Flirten nicht „offensiv“ genug. Ich fühle mich tatsächlich nicht „ertappt“, sondern tatsächlich verarscht, weil ich nicht zu machohaft bin, sondern nicht machohaft genug.
Weil ich mir darüber im Klaren bin, dass ich einfach nur durch meine Hautfarbe, Nationalität und Geschlecht einige Vorteile im Leben hatte, die andere vielleicht nicht hatten.
Wohnort vor allem. Andererseits, ich hätte statt Zivildienst als Frau einfach mal eher beruflich tätig werden können. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Weil ich begreife, dass das, was für mich echt toll ist, für andere manchmal einen Nachteil bedeuten kann.
Eben – „Glaubt den Frauen“ ist z.B. für Frauen echt toll, kann aber für mich zum Nachteil werden.
Ich muss mich wirklich nicht schlecht dafür fühlen, als weißer Mann geboren zu sein. Aber man darf von mir erwarten, dass ich zumindest darüber nachdenke, was das bedeutet.
Oh, wenn Du Dich nach dem Nachdenken nicht schlecht fühlst, liegt das dann daran, dass Du Dir keiner Schuld bewusst bist?
Hach ja.
„Fragen beantworten, die keiner gestellt hat“ ist neu.
Muss ich mal ausprobieren; konkret finde ich das Mädchen vom Zoll ja ganz niedlich. Der Dialog geht dann so: „Allgemeine Zollkontrolle, kommen Sie bitte mit“ – „Oh, mirwegen können wir schon auch auf dem Gepäckband vögeln“.
Ich warte aber freilich, bis sie mich anspricht.
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Der Artikel ist so ein Grund, warum ich selektives Zuhören besonders geskillt habe…
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