Wenn GNTM bei Mädchen und jungen Frauen ein völlig falsches, weil überzogenes, Schönheitsideal anpreist – was ist denn dann bitte mit den olympischen Spielen?
Jetzt ist es natürlich so, dass man sportliche Leistungen recht objektiv mit Stoppuhr, Meterband und gelegentlich mit Punkten messen bzw. bestimmen kann, während „Schönheit“ ein bisschen auch Geschmackssache ist, aber das ändert ja nichts daran, dass bei den Spielen deutlich überdurchschnittlich sportliche Menschen mitmachen. Soll DAS das Ideal sein, dem wir alle nacheifern sollen?
Und so sehr Geschmackssache ist Schönheit auch nicht. Bzw., wenn aus einem Pool überdurchschnittlich attraktiver Menschen die „schönste“ Person mit der besten „Laufstegpräsenz“ ausgewählt wird, ist diese Entscheidung vllt. wirklich subjektiv, eine etwas anders besetzte Jury hätte die Nummer Zwei oder Drei bevorzugt, aber das ist jetzt eher sowas wie das Wembley-Tor.
Nebenbei, so, wie sich Sportler gelegentlich disqualifizieren können, geht das bei den nächsten Topmodels auch. Wegen Arbeitssicherheit. Hallo Katar, übrigens. (Nebenbei: nachdem ich mich dreimal als Zivi in der Spülküche fast auf die Fresse gelegt habe, bekamen wir – ohne uns beschweren zu müssen – Anti-Rutsch-Klogs. Manchmal ist man doch bevorzugt…)
Was Olympia angeht – heißt das Motto nicht „Dabeisein ist alles“? Konnte man ja auch schön an der Olympiavierten im Eiskunstlauf sehen… Eiskunstlauf ist auch noch das beste Beispiel für „olympisches GNTM“.
LikeLike