Olympia

Eigentlich interessiert es mich so nicht, aber wenn ich schon dabei bin, kann ich mein Desinteresse als politischen Aktivismus verkaufen.

Ich boykottiere Olympia.

Weil:

  • Sportler, die Israel boykottieren
  • Sportlerinnen, die in ganz hautfreien Sachen rumlaufen müssen
  • die olympischen Funktionäre, die Corona als Vorwand nehmen, Berichterstattung knapp zu halten
  • dem schleichenden Verdacht, dass die nur Geld machen wollen, weil sie sonst Corona zum Vorwand genommen hätten, das Ganze zu verschieben
  • die Tatsache, dass da anteilig viel mehr Lesben als Schwule auflaufen, evt. nicht nur an den pränatalen Hormonen liegt
  • die Beileidigungen, die ans Licht der Öffentlichkeit kommen, vermutlich noch die harmlose Spitze des Eisberges sind (ich kenne, ehrlich gesagt, welche, die mir schlimmer vorkommen, gebe aber nicht vor, Experte zu sein)
  • die ganze Veranstaltung dazu führt, dass sich unsportliche Turnbeutelerinnerer (sic!) wie ich schlecht fühlen

Feiert mich! Nicht für meine Grammatik, sondern für mein Problembewusstsein.

7 Gedanken zu “Olympia

  1. Was Beleidigungen angeht: Ist eigentlich „Kameltreiber“ ein besonders ehrenrühriger Beruf? Sind, anders gefragt, professionelle Kameltreiber dort schlechter angesehen als professionelle Radfahrer? Ist es nicht Rassismus, die (sowieso nicht ernst gemeinte) Bezeichnung als Ausübende eines in der „westlichen Welt“ eher seltenen Berufs aufgrund dessen Seltenheit hierzulande als rassistisch zu bezeichnen?
    Ich bin gespannt, wann ein (z.B.) nordafrikanischer (Hunde-?)Trainer sinngemäß anfeuert: „Hol die Schneepflugfahrer!“

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  2. Es geht wohl darum, dass man ihnen nur Jobs im Bereich Ackerbau und Viehzucht zutraut, und „Schweinehirte“ passt irgendwie auch nicht.
    Eigentlich könnte man ja Kamelreiten zur olympischen Disziplin machen…

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