Schamspirale

Nachdem „uns“ regelmäßig gesagt wird, dass Scham und Tabus Mittel sind, um Frauen zu unterdrücken, kommt er hier.

Wir sollten uns schämen

Dann mach doch.

Frauen fühlen sich täglich in ihrer Sicherheit bedroht. Warum fällt es Männern so schwer, ihre Rolle dabei zu reflektieren – und ihr Verhalten zu ändern?

Ich bedrohe keine Frauen. Ich bin nicht dafür da, die öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten. Es ist nicht so, dass Männer grundsätzlich sicherer als Frauen wären. Fertigreflektiert.

Es gibt diese schöne Kurzgeschichte von Italo Calvino mit dem Titel Der nackte Busen, in der ein Herr Palomar am Strand spazieren geht. …

Dieser Calvino hat sich diese Geschichte nur ausgedacht.

… Die Frau schnappt sich ihre Klamotten und rennt weg. Herr Palomar ist ein bisschen angepisst und denkt sich: Es ist schwer, ein aufgeklärter Mann zu sein, wie schade, dass sein reines Herz so grob missverstanden wurde.

Die Frau scheint offenbar nicht grundsätzlich gegen Spaziergänger gewesen zu sein, aber das dritte Mal war eindeutig Stalking.

Die Erzählung stammt aus dem Jahr 1983, aber ich finde, sie ist auch heute noch eine gelungene Parabel dafür, wie die Auseinandersetzung von Männern mit dem Thema Sexismus aussieht.

Ich finde mich darin so gar nicht wieder. Aber ja, eine fast vierzig Jahre alte Geschichte gibt DEINE Wahrnehmung wieder. Hurra.

Sie ist scheinheilig, oberflächlich und empathielos.

Ja, wenn die Feministinnen so sind, warum sollten männliche Feministen dann anders sein?

Nicht selten nehmen Typen daran nur teil, um sich selbst zu bestätigen, dass sie doch ganz okay sind. Und vielleicht eine dieser heißen Feministinnen kennenzulernen.

Beischlafbettler? Er meint bestimmt diese Beischlafbettler.

Die #MeToo-Bewegung hat daran nichts geändert.

Ja, also ich versuche weder, mich selbst zu bestätigen, noch, heiße Feministinnen kennenzulernen.

Dass statistisch gesehen jeden dritten Tag eine Frau in Deutschland von ihrem Partner oder Ex-Partner ermordet wird, ändert nichts am Verhalten der Männer.

Ja, wenn ein anderer Mann seine Frau umbringt, soll ich ihn mir als Vorbild nehmen?

Experten schätzen, dass überhaupt nur fünf bis 15 Prozent der Frauen, die solche Vorfälle erleiden müssen, diese zur Anzeige bringen.

Wohingegen Männer, die Opfer von Stalking, sexueller Belästigung, häuslicher Gewalt und Artverwandtem immer zu Polizei gehen?

Trotz all dieser Zahlen: Dass Frauen sich permanent mit Fragen der eigenen Sicherheit beschäftigen müssen, fällt Männern meist noch nicht mal auf.

Rein statistisch bin ich eher Gewaltopfer als eine Frau. Da ich mich also mehr um meine eigene Sicherheit kümmern muss, bitte ich um Entschuldigung.

Geschweige denn, dass sie sich fragen, welche Rolle sie selbst dabei spielen.

Wer weiß, welche Rolle er dabei spielt, meine Probleme zu verharmlosen?

Männer leben in einer anderen Welt als Frauen.

Während ich das schreibe, fühle ich zwei Dinge: Scham und Verwirrung.

Von sowas kommt sowas.

Scham, weil ich nicht besser bin als die Männer, über die ich hier rede.

Du bist NICHT besser als Männer, die ihre Freundinnen oder Ehefrauen ermorden? Ok, ich schon. Das nehme ich einfach für mich in Anspruch. Ich halte mich auch für immerhin so einen guten Menschen, dass ich nicht dreimal dieselbe Strecke laufe, um eine Frau oben ohne zu sehen.

Bis auf ein paar Versuche im Privaten, mich mit Sexismus zu beschäftigen, habe ich nichts vorzuweisen.

DU wirst vermutlich nie in die Situation zu kommen, einen Mord zu verhindern. Oder eine Vergewaltigung. Aber wenn, alle Daumen hoch!

Scham, weil ich das Gefühl habe, den Raum für diesen Text sollte jemand in Anspruch nehmen dürfen, der sich besser mit dem Thema auskennt. Allein die Tatsache, ein weißer cis Mann zu sein, der sich zum Thema Sexismus äußert, reicht offenbar aus, als Autor angefragt zu werden.

Cismann oder Cis-Mann. Aber ok, das sehe ich ein. Wenn DU nur deshalb einen Auftrag kriegst, weil jemand anders sexistisch ist, ist das vllt. nicht Deine Schuild, aber Dein Profit. Andererseits, das Frauenstatut ist dasselbe in geschlechtergetauscht. Die Macht der Geschlechtertauschprobe.

Während meine Freundin die Wohnung putzt. Das ist kein Witz.

Das ist gutes Timing.

Während ich über kritische Männlichkeit schreibe, putzt nebenan meine Freundin.

Ist sie vllt. schwarz? Dann schreib doch noch was über kritische Weißigkeit. Mehr Klischee geht nicht.

Sie ist ebenfalls Autorin, hat zum Thema Sexismus garantiert mehr zu sagen als ich, aber ich sitze hier, bekomme den Auftrag, den sie nicht bekommt, bekomme die Honorare, die sie nicht bekommt. In jeder kreativen Branche müssen Frauen härter arbeiten als Männer, um das Gleiche zu verdienen und zu erreichen.

Ganz theoretisch könntest DU jetzt saubermachen, SIE schreibt den Artikel, DU gibst ihn unter Deinem Namen ab… Bzw., woher weiß ich, dass das nicht passiert ist?

Und in den Jobs, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten, zum Beispiel in der Pflege oder im Einzelhandel, sind die Arbeitsbedingungen für sie trotzdem meist härter, die Bezahlung schlechter.

Dann vllt. ins Bauhandwerk gehen? Scheiß-Unfallrisiko, aber hey! Privilegien!

Scham, weil ich insgeheim dann doch oft genug gedacht habe, irgendwie klüger zu sein als sie.

Ok, DAFÜR solltest Du Dich schämen. Immer annehmen, dass andere Menschen schlauer sind.

Manchmal habe ich solche Dinge auch laut gesagt. Wenn ich schon die Kohle heimbringe, dann kann sie doch jetzt mal den scheiß Abwasch machen, mein Gott. Türen knallen, Suff.

Ja, superintelligentes Verhalten. Sorry, dass Du’s auf die Art herausfinden musstest.

Verwirrung, weil meine Partnerin und ich in Situationen wie diesen merken, wie kompliziert es ist.

Wäre sie mit einem Mann zusammengezogen, der deutlich weniger verdiente als sie? Wenn ja, würde er dann den Abwasch machen?

Wenn ich arbeite, verdiene ich mehr als sie.

Ja, wenn Ihr ungefähr dieselbe Wochenarbeitszeit habt, solltet Ihr auch dieselbe Hausarbeitszeit haben. Ist zwar kein gesellschaftliches Problem, aber vong Logik her.

Irgendwie habe ich es geschaft, den zweiten Teil auch zu lesen, trotz paywall? Wenn das nicht bei Euch klappt, bitte ich um Entschuldigung!

Es ernst zu nehmen mit dem Feminismus würde für mich konkret bedeuten, dass wir die Hausarbeit trotzdem gleich untereinander aufteilen, auch wenn ich diesen Monat wieder mal einen Artikel mehr veröffentliche als sie.

Eigentlich würde ich da auf die Wochenarbeitszeit abstellen, dann würde nicht sowas passieren können wie:

Aber am Sonntagnachmittag im Radio ein Fußballspiel zu verfolgen, ist für mich dann doch wichtig genug, um zu sagen: Sorry, aber jetzt gerade ist schlecht.

Wenn sie nämlich unter der Woche SO viel zu tun hat, dass sie nur sonntags „den“ Haushalt macht, ist ihre Wochenarbeitszeit nämlich gleich.

Was mich wirklich profund verwirrt, ist, wie es möglich war, so lange durch diese Welt zu laufen und vom Thema Sexismus so gar keine Ahnung zu haben.

Ja, komisch. Ich bin zwar erklärtermaßen nicht der Ansicht, dass alles, was als „Sexismus“ bezeichnet wird, auch Sexismus ist, oder wenn, nicht frauenfeindlicher Sexismus, dass es aber gar keinen Sexismus gäbe, halte ich auch für Quatsch.

Ich werde fürs Denken und Schreiben bezahlt,

Ok, DAS ist jetzt wirklich unfair. Wieso denn fürs Denken?

ich halte mich für einen einigermaßen reflektierten Typen,

Wenn Du den Fehler für alles und jedes nicht immer zuerst bei Dir suchst, bist Du das nicht.

und mit Mitte 30 bin ich auch nicht mehr ganz neu auf der Welt.

Wann wurde die Wehrpflicht ausgesetzt???

Trotzdem war es für mich absolut prima möglich, das Problem nicht nur zu ignorieren, sondern von dessen Existenz insgesamt unberührt zu bleiben.

Ich bin auch jahrelang durch Leben gegangen, ohne von den Problemen von Autisten gehört zu haben. Wenn das jetzt keine Mea-Culpa-Story wäre, wäre das jetzt ja entschuldbar.

Und trotzdem ganz selbstverständlich zu behaupten, dass ich meine Partnerin liebe und meine Kolleginnen schätze.

Aber er vermischt es. Zu sagen, „Ich bin nicht sexistisch, habe den Sexismus anderer (Männer) aber nie bemerkt.“ ist die eine Sache, zu sagen: „Weil ich den Sexismus anderer nie bemerkte, bin ich selbst sexistisch!“ eine andere.

Obwohl ich offensichtlich nie Zeit und Lust hatte, ihre Perspektive der Welt zu verstehen.

Ich bezweifle, dass er Zeit und Lust hat, die Perspektive seiner männlichen Kollegen zu verstehen. Warum sollte es seinen Kolleginnen dann besser gehen? Ok, seine Partnerin ist ein etwas anderer Fall, aber das ist trotzdem kein Widerspruch.

Dabei hat es nicht viel gebraucht, damit sich das ändert: Vor fast fünf Jahren fragte mich eine Kollegin, was ich denn so zu #MeToo denke. Ich hatte nichts zu sagen, denn das Thema hat mich nicht interessiert. Um einen Text zu schreiben, begann ich, mich mit Sexismus auseinanderzusetzen. Seitdem kenne ich erst die Zahlen, die ich weiter oben so großkotzig vorgetragen habe, und sie haben mich betroffen gemacht.

Achja, Zahlen. GPG. GDG. Gerngeschehen.

Ich fühle Scham, weil ich mich danach zwar gern zu Podiumsdiskussionen einladen und mich vom Fernsehen interviewen ließ.

Zum Ausgleich muss seine Freundin unbedingt bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Selbstmorde bei Männern“ eingeladen werden. Ihr Freund hat sich zwar nicht umgebracht, aber wegen der Symmetrie.

Wo bin ich denn selbst Sexist?

Wenn man „profitiert vom Sexismus des Auftraggebers“ rausnimmt?

Wie wäre es denn möglich, auf meine Privilegien zu verzichten?

Theoretisch: in einem Beruf mit hohem Frauenanteil wechseln. Praktisch: keine Frauen diskriminieren.

Ich schäme mich, weil ich honoriert werde, wenn ich mir diese Fragen stelle, während Frauen – und das ist ein ganz wesentlicher Teil des Problems Sexismus – diese Fragen unermüdlich unverständigen Männern gegenüber beantworten müssen – und doch nicht gehört werden. Eher beleidigt, ausgelacht.

Ja, eine Menge dieser Fragen sind bereits beantwortet worden. Die zugrundeliegenden Probleme sind weitgehend solcher Art, dass Frauen sie ohne männliche Hilfe lösen können. Aber notfalls gibt’s Stokowski, die damit ihre Brötchen verdient. Ruhm und Ehre und so!

Es hat fünf Jahre gedauert, bis mir meine Freundin zum ersten Mal erzählt hat, dass sie vergewaltigt wurde. Ich habe mich geschämt. Denn ich verstand intuitiv, warum sie es mir nicht eher erzählt hatte.

Weil das von allen Dingen, die ihr je passiert ist, das ist, worüber sie am wenigsten gerne reden will? Ich habe überhaupt keine Intuition, nebenbei.

Wahrscheinlich hätte ich scheiße reagiert. Es geschafft, es irgendwie runterzuspielen, nach ihrer eigenen Schuld zu fragen, Tipps zu geben. Vielleicht auch nicht.

Ok, dann bist Du ein sehr empathieloser Idiot. Was zugegebenermaßen zwar nicht dasselbe ist wie ein Sexist, aber sich sehr stark damit überlappen kann.

Aber anzunehmen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kackreaktion meinerseits hoch war, hielt ich jedenfalls für sehr legitim.

Ok, Du schämst Dich nicht dafür, dass Deine Freundin das dachte, sondern, weil Du Dir selbst nicht sicher bist, dass Du in Wahrheit besser bist als das?

Als die Bars noch geöffnet hatten, hatte ich einen Minijob als Barkeeper.

Ja. Wie viele Stunden pro Woche hat so ein Minijob? Hat Deine Freundin auch einen Minijob? Sind die ganzen Überlegungen zur gerechten Verteilung von Hausarbeit nicht irgendwie davon abhängig, wie Eure Erwerbsarbeit verteilt ist?

Ich liebe es, nach einer langen Schicht am verrauchten Tresen durch die leeren Straßen des frühen Morgens zu latschen, mit ihren angekippten Fenstern und blinden Ampeln.

Lange Schicht, m-hm. Oder soll das ein Hobby sein? Wenn letzteres, ist es tatsächlich sexistisch, zum Spaß als Barkeeper zu arbeiten und die Freundin die Wohnung saubermachen zu lassen.

Wenn mir unterwegs Männer begegnen, sind sie meist betrunken.

Die Wahrscheinlichkeit, von Männern angegriffen zu werden, ist tatsächlich höher, wenn man selbst ein Mann ist. Und Alkohol ist nicht dafür bekannt, Aggressionen zu dämpfen. Also toitoitoi.

Wenn mir Frauen begegnen, sind sie meist am Telefonieren. Witzig, dachte ich immer. Mit wem telefoniert man denn früh um vier?

In der Tat ist nachts um vier die Welt leider nicht so idyllisch oder romantisch, wie er das mal gedacht hat. Insofern war das schon ein bisschen merkbefreit von ihm. Auch scheint er in seiner Eigenschaft als Barkeeper nie was von Frauen mitgekriegt haben, die von Männern belästigt wurden.

Natürlich würden Männer auch etwas gewinnen, wenn wir die Gründe für den systemischen Sexismus in unserer Gesellschaft beheben könnten.

Was genau sind diese Gründe? Meinetwegen kann man auch Alkoholausschank verbieten, aber da ich normalerweise nachts um vier nicht unterwegs bin, ist das eher nicht mein Problem mehr.

Auch sie könnten ohne ihren ganzen toxischen Maskulinitätsmist freier und glücklicher werden.

Kein Mensch ist toxisch. Auch nicht mit Alkohol im Blut. Alkohol, mit dessen Verkauf derselbe Mann mehr verdient als seine Freundin, der jetzt beklagt, dass sie weniger verdient als er und dass es nachts um vier gefährlich auf den Straßen ist. Keine Ahnung übrigens, was „Maskulinität“ sein soll, aber trotzdem ist kein Mensch toxisch.

Sie haben aber einfach nicht genug zu verlieren, um sich ändern zu wollen.

Ein paar Sachen würde ich schon gerne verlieren: den ersten Schritt bei der Partnersuche machen, Möbel schleppen, Unfälle im Baugewerbe. Aber die wollen mir die Feministinnen ja gar nicht abnehmen.

Denn das ist es, was es erfordert: sich zu ändern. An sich zu arbeiten.

Ja, wenn ich nicht mal die Initiative ergriffen hätte, hätte ich nie eine Freundin gefunden. Also führt „nicht-männlich-stereotypes Verhalten“ dazu, als Incel zu enden?

Raum aufgeben, auf dem Zweisitzer im Bus wie im Gespräch.

Im Bus vllt., im Gespräch ist der Platz unbegrenzt.

Andere Männer mit ihrem Fehlverhalten konfrontieren. Wir alle kennen Vergewaltiger.

Ok, jemanden damit zu konfrontieren, dass der Witz mit der Frau eben ziemlich drunter war, ist was grundsätzlich anderes, als „einen Vergewaltiger zu kennen“. Von der Statistik her: wenn jede Vergewaltigung von jemand anderen begangen wurde, und man nimmt als Durchschnitt 10 Vergewaltigungen je 100.000 Einwohner und Jahr, und es sind nur männliche Vergewaltiger gemeint. Man kennt im Schnitt 1.000 Menschen, davon sind die Hälfte männlich, Durchschnittsalter rd. 40, Vergewaltiger sind mindestens 10 Jahre alt, also muss man durchschnittlich die letzten 30 Jahre betrachten, ob einer der rd. 500 Männer, die man kennt, ein Vergewaltiger ist. 10 Vergewaltigungen je 100.000 Einwohner mal 30 Jahre sind 300 Vergewaltiger je 100.000 Einwohner, also 0,3 % oder drei Promille. Drei Promille von 500 sind 1,5. Also „kennt“ theoretisch jeder von uns 1,5 Vergewaltiger, mehr, weil die Dunkelziffer höher ist, weniger, weil Vergewaltiger möglicherweise mehr als eine Vergwaltigung im Leben begehen, und mehr, wenn man Vergewaltigerinnen mitzählt. Und weniger, wenn man das Mindestalter auf bspw. 15 Jahre erhöht. Aber gut, vermutlich kennt jeder einen Menschen, der eine Vergewaltigung begangen hat. Aber man weiß es meistens nicht, da die wenigstens mit ihnen so gut befreundet sind, dass die das sagen würden. D’oh!

Und fast alle kommen sie einfach davon.

Ja, wie das wohl kommt? Ist jedenfalls nicht meine Schuld.

Und unser Herr Palomar?

Es ist nicht „unser“ Herr Palomar.

Wie sollte er reagieren, wenn er früh um vier die frische Morgenluft genießend durch die leeren Straßen der Stadt schlendert, und ihm begegnet eine telefonierende Frau?

Warum ist er überhaupt unterwegs? Soll er doch zu hause bleiben.

Mach dich klein, Herr Palomar, halte Abstand, mach deutlich, dass du gerade nicht an ihren Busen denkst oder ihren Arsch. Sondern an ihr Gefühl, sicher zu sein, und dein Privileg, darüber bestimmen zu können.

Du bist nicht sicherer als sie, und Du bestimmst nicht über ihre Sicherheit. Wirf Dich am besten flach auf den Boden.

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