Starke Frauen gibt es in Film und Fernsehen, Büchern und Comics, in Videospielen und Fidelio.
Hurra.
Mal eine Liste, wie viele von denen ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater (inkl. Adoptiv- /Ersatzvater) haben:
- Pippi Langstrumpf
- Leia Organa (nur Adoptivvater)
- Cheryl aus Silent Hill (Adoptivvater)
- Mulan (Zeichentrick und Realfilm)
- Belle aus „Die Schöne und das Biest“
- (Disneyprinzessinnen haben generell keine Mutter mehr, so dass sie quasi zwangsläufig Papakinder sind, aber die obigen zwei riskieren was für ihren Vater)
- Elisabeth Swan aus „Fluch der Karibik“ (ok, Disney)
- Clem aus Walking Dead (Telltale-Spielereihe) (Ersatzvater)
- Ellie aus TLOU (Ersatzvater)
- gnah, Abby aus TLOU II (Biovater, aus Symmetriegründen)
- Katniss Everdeen (Vater ist zur Handlungszeit schon tot, aber speziell die Bücher machen klar, dass sie eindeutig das Papakind in der Familie war)
- Lara Croft
Speziell gelagerte Sonderfälle
- Ray aus Star Wars (verdrängte Erinnerungen, außerdem waren sich die Macher nicht einig, wer das eigentlich sein soll)
- Jean Grey aus Dark Phoenix (verdrängte Erinnerungen, also von Pr.X verdrängte, aber er wollte auch keinen Kontakt mehr, s. u.)
- Wonder Woman (dachte, sie wäre aus Ton geformt. Wie Schlumpfine. Aber das Schlumpfine-Prinzip ist NOCH was anderes)
Schlechte Beziehung
- Jean Grey aus Dark Phoenix, aus seiner Sicht jedenfalls
- Captain Marvel: Ihre Erinnerungsfetzen von ihm sind sehr bruchstückhaft, aber er ist immer nur am schimpfen; konsequenterweise fragt sie auch gar nicht, ob er oder ihre Mutter eigentlich noch lebt (was sie vermutlich tun) – es könnte natürlich auch sein, dass sie sich und ihren Eltern den emotionalen Stress ersparen will, da sie eh‘ nicht auf der Erde bleiben wird, aber DAS hätte man irgendwie zeigen oder sagen sollen
Bei einigen Frauen (Connor, Ripley und Fidelio) werden Väter nicht erwähnt.
Was lernen wir daraus? Stabile Vater-Tochter-Beziehungen sorgen häufiger als deren Fehlen für starke Frauenfiguren, jedenfalls in einschlägigen Vorbildsendungen. Wenn das kein Argument fürs Wechselmodell ist, weiß ich auch nicht.
Juno hat im gleichnamigen Film eine gute Beziehung zum Vater. Hier geht es immerhin um eine Teenie-Schwangerschaft.
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Und natürlich Arya Stark. Immerhin hat ihr Vater ihr den besten Fechtlehrer besorgt und ihre „undamenhaften“ Talente und Interessen gefördert.
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Wenn schon Videospielcharaktere mit aufgeführt sind: ich würde noch Aloy aus Horizon: Zero Dawn ergänzen. Ihr Ziehvater (sie war Findelkind, das von ihm aufgenommen wurde) hatte ihr all die athletischen Fertigkeiten sowie den Umgang mit dem Bogen beigebracht und sich, selbst Verstoßener, für ihre Aufnahme in den Stamm stark gemacht.
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Meg Ryan in “Aufgelegt!“
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