…müssen die Afrikanerstraßen, Afrikanerapotheken und Afrikanerwasauchimmer nicht so heißen. Gilt auch für das Sinti-und-Roma-Schnitzel.
Problem bei der Sache: es gibt keine rechtliche Grundlage, die Rechteinhaber dazu zu zwingen. Bei Straßen kann man iirc ein Volksbegehren starten. Aber sonst sieht das shlecht aus.
Ich bestreite zwar, dass das der Feindbildpflege dient; würde bspw. ein überzeugter Antisemit ein „Judenschnitzel“ anbieten? („Aber Mycroft, Antisemiten machen eine Menge Scheiß.“) Nagut, würde jemand, der eine sehr schlechte Meinung vom Gesundheitssystem in Schwarzafrika hat – und ja, „Schwarzafrika“ ist kein Land, aber soe betrachtet in Rahmen dieses Beispiels alle dortigen Länder als von einer schlechten Gesundheitsversorgung betroffen – also würde soe für ioses Geschäft, das im Bereich der Gesundheitsversorgung arbeitet, Werbung machen mit: „Meine Apotheke heißt nach Leuten, die hauptsächlich in Ländern mit zu wenig Apotheken leben – kauft mein Zeug!“
Ok, falls ja: boykottiert soi! „Kauft nicht beim Mohren!“ ist vllt. kein guter Spruch, aber boykottiert soi halt trotzdem. Markt und so.
Gleiches macht mit Paprikaschnitzeln, die irgendwelche anderen Namen haben.
Negerküsse gibt’s unter DEM Namen übrigens nicht mehr zu kaufen. Sie haben passenderweise auch unterschiedliche Farben.
Was es noch gibt, ist der Nebenfluss der Ruhr.
Allerdings, Lesen bildet: von „Porajmos“ habe ich durch ihn hier zum ersten Mal gehört. Ist dasgleiche wie „Shoah“ nur nicht mit Juden, sondern mit Sinti und Roma (alles m/w/d).