Weil Verbote nötig sind.
Zunächst einmal, Verbote an sich erzeugen keine „Freiheit“. Das Verbot, andere Menschen zu töten, ermöglicht nicht, dass man überhaupt – als notwendige Vorbedingung für „in Freiheit“ – lebt, weil man auch ohne die „Hilfe“ Dritter sterben kann. Dass das Verbot staatlicherseits durchgesetzt wird, ermöglicht Freiheit. Bzw. generell, dass es Regeln gibt und einen Staat, der Regelverstöße ahndet und dem Individuum ermöglicht, seine Rechte wahrzunehmen, indem er ihm die nötige Infrastruktur zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit der Klimakrise: Wenn man sich darauf verlassen will, dass Leute von alleine bestimmte Dinge tun oder unterlassen, bevorzugt das effektiv die, die das nicht tun. Ein Klempner, der mit dem Fahrrad zum Kunden fährt, ist sicher umweltfreundlicher, aber – da er die Fahrzeit mit in Rechnung stellen muss – soviel teurer als die autofahrende Konkurrenz, dass er ziemlich schnell pleite geht. Warum muss er seine Fahrzeit in Rechnung stellen? Weil er weniger Kunden am Tag abklappern kann als die Konkurrenz. Wenn er nur den Arbeitseinsatz in Rechnung stellt, geht er trotzdem pleite. Wie kann der Staat das Problem lösen? Nun, er erhebt eine SO hohe CO2-Abgabe, dass alle Klempner nur noch mit dem Fahrrad in die Firma kommen, aber dann per Firmenfahrzeug zum Kunden fahren. Die Fahrkosten, inklusive CO2-Abgabe, wird auf den Kunden umgelegt, und wer ein CO2-armes Fahrzeug hat, kann dem Kunden dann weniger in Rechnung stellen. Wobei die Anschaffungskosten für das Firmenfahrzeug logischerweise auch auf den Kunden umgelegt werden. Ein Argument für Elektro ist das nur, wenn die Einsparung durch weniger CO2-Abgabe die Mehrkosten für das E-Fahrzeug in vertretbaren Rahmen amortisieren. Das wiederum klappt umso leichter, desto höher die CO2-Abgabe ist. Insofern hat Volksverpetzer schon recht, wenn er die Vorteile von Verboten hervorhebt, auch wenn die nicht direkt die Freiheit befördern. Erinnert sich jemand an die Dünnsäureverklappung in die Nordsee? Heute wird das Zeug aufbereitet. Weil die Verklappung verboten wurde, hat die Industrie einen neuen Industriezweig entwickelt, mit dem sie Geld verdient und Menschen in Lohn und Brot setzt. Qapla‘! Ähnliches wären E-Motoren, Pelletsheizungen und diverse andere Methoden, CO2 zu sparen, die sich erst lohnen, wenn CO2 (nicht Co2, liebe Volksverpetzer, das ist Kobalt2) teuer wird. Vorteil: „der“ Steuerzahler wird zweifach entlastet – einerseits müssen Kosten durch den Klimawandel, die der Staat bezahlen muss, nicht rein durch Steuergelder finanziert werden, sondern durch Gelder, die beim Verursacher entstehen, und zweitens, weil sich „der“ Verursacher es sich dann zweimal überlegt, was er macht, werden die Kosten durch den Klimawandel kleiner. Der Nachteil: „der“ Verbraucher zahlt das ganze. Und da hat Nuhr wiederum nicht unrecht – auf ihn kommen größere Kosten zu; bei konstanten Einnahmen.
Um das mal vorzurechnen:
eine Tonne CO2 sollte gem. der angeführten Graphik bis 2030 130 € kosten. Ok? Heizöl erzeugt rund 11 kWh/l Energie und rund 3,2 kg CO2/l, also rd. 0,3 kg CO2/kWh (JA, das CO2 wiegt mehr als das dreifache des Brennstoffes, da ein Sauerstoffatom schwerer als ein Kohlenstoffatom ist, und Öl von der Masse her hauptsächlich aus Kohlenstoff besteht). Dann wird sich der Kohlenstoffpreis von 130 €/to oder 0,13 €/kg CO2 um 0,3*0,13 = 0,04 €/kWh oder 4 ct/kWh erhöhen. Bei rd. 10-11 ct wären das eine Preissteigerung von ca. 35 %. Bei Erdgas wären die Erhöhung geringer, weil da weniger CO2/kWh erzeugt werden, nämlich 0,22, andererseits liegtt der Gaspreis derzeit bei um die 6-7 ct/kWh, d.h., der Preisanstieg wäre relativ höher. Aber gut, die Preisschere zwischen Heizöl und Gas würde zwar weiter auseinanderklaffen, aber bei 35-45% Preiszunahme denken bestimmt viele darüber nach, auf Holzpellets und Erdwärme umzusteigen. Oder weniger zu heizen. Anderes Beispiel:
Ein Kilo Rinderfleisch, tiefgekühlt, erzeugt insgesamt 14 kg CO2. 14 kgCO2*0,13€/kgCO2 wären 1,82 €, die das Kilo Rind dann zusätzlich kostet, oder 0,18 je 100 g. Also auch nicht „unbezahlbar“, aber spürbar. Andererseits ist Fleisch sowieso zu „billig“ im Vergleich zu Gemüse. (Und JA, das bevorzugt reiche Leute gegenüber Armen; man mir mal erklärt, Reichtum könne man inflationsunabhängig daran festmachen, wie groß der Anteil ist, den man für Nahrung und anderes Lebensnotwendige ausgibt. Ergo geben Reiche in Relation zu anderen Ausgaben weniger Geld für Essen aus als Arme, auch wenn der Absolutbetrag größer ist. Weshalb es recht viele einkommensschwache Menschen gibt, die GEGEN die CO2-Bepreisung sind.)
Mein Hauptkritikpunkt hier ist jetzt aber nicht, dass Volksverpetzer mal wen anderes als die AfD verpetzt, sondern, dass der Begriff „Budget“ hier etwas irreführend verwendet wird:
Um die Erderwärmung mit hoher Wahrscheinlichkeit auf 1.5 Grad zu begrenzen, darf nur eine ganz bestimmte Menge CO2 in die Atmosphäre gelangen. Rechnet man auf diese Menge drauf, was wir bisher in die Luft gepustet haben, dann ergibt sich daraus ein Gesamtbudget für die Menschheit (nur wussten wir das um 1800 noch nicht).
„Wir“ sowieso nicht. Das sollte man aber besser als Jahresbudget „drölfzig to CO2/a“ betrachten, nicht als Gesamtbudget. Der CO2-Ausstoß von 1814 oder wann hat mit der heutigen Situation nicht viel mehr zu tun als die Abflussmenge des Rheines von 1814. Es gibt etwas namens CO2-Kreislauf. Pro Jahr assimilieren Pflanzen eine bestimmte Menge CO2. Gleichzeitig fressen Tiere Pflanzen und atmen CO2 aus. Ein bestimmter Anteil der toten Biomasse sinkt auf den Meeresgrund oder in ähnliche Senken und wird im Laufe der Zeit zu fossilen Brennstoffen. Dann gibt es noch Verwitterungsprozesse, bei denen CO2 verbraucht wird, und Vulkanausbrüche, bei denen CO2 in die Atmosphäre kommt. Jetzt ist der absolute Anteil an CO2 in der Atmosphäre sehr gering; wenn Menschen CO2 aus fossilen Brennstoffen erzeugen, indem sie z.B. Kohle verbrennen, erhöht sich der CO2-Anteil signifikant, und da CO2 ein Treibhausgas ist, erhöht sich dadurch die Temperatur der Erde. Jetzt können Pflanzen diesen Eintrag ein Stück weit kompensieren, und – sehr langfristig – auch wieder rückgängig machen. Wenn der „natürliche (aus Pflanzen)“ und der „künstliche (aus fossilen Quellen)“ CO2-Eintrag über viele Jahre gleich bleibt, kann sich – sofern er nicht SEHR groß ist – ein Gleichgewicht mit dem CO2-Austrag einpendeln, bei dem der CO2-Anteil in der Atmosphäre gleich bleibt. Dieser CO2-Anteil korrespondiert mit einem bestimmten Treibhausseffekt, der wiederum mit einer bestimmten Temperatur der Atmosphäre und der Meere korrespondiert, diese Temperatur korrespondiert mit einem bestimmten Meeresspiegel und bestimmten Wetter und Klimawerten. Dass andere Treibhausgase wie Methan und FCKW für zusätzliche Effekte sorgen, dass das Einpendeln, wenn es mal anfängt, wohl etwas länger dauert als ein paar Jahre, und dass es wohl etwas schwierig ist, das alles im Voraus zu berechnen, ok. Aber es gibt kein Gesamtbudget, bei dem man sagen könnte, ab JETZT ist es verbraucht. Hier wird die Steigerungsrate mit dem Absolutwert verwechselt. Wobei natürlich gilt, je höher der aktuelle CO2-Anteil ist, desto geringer der zulässige CO2-Ausstoß.
Wenn man sich global auf eine maximale Menge an CO2 pro Jahr aus fossilen Quellen einigt, könnte man diese Menge quasi EWIG beibehalten, bzw., bis die fossilen Brennstoffe verbraucht sind. Bzw., bis die Tundra zur Taiga geworden ist und SO das ganze CO2 gebunden wird.
Realistischerweise sehe ich aber nicht, dass man die fossile CO2-Menge derartig nur durch Sparen drosseln kann; ergo muss man den CO2-Austrag erhöhen, also CO2 „abbauen“. Also, z.B., ganz ganz viele Bäume fällen und in alten Bergwerken vergraben. Dort werden die dann in den nächsten paar Mio. Jahren zu Kohle. Natürlich werden die Bäume aber sofort wieder nachgepflanzt.
Oder halt die Meeresdüngung und andere Projekte. Ja, auch die haben ihre Nachteile. Was hätte die nicht? Punkt hier ist: CO2-Abbau und CO2-Einsparungen schließen einander nicht aus. Man kann staatlicherseits CO2-Steuern erheben UND Negativsteuern für CO2-Abbauprojekte zahlen. Muss man wohl auch. Und man kann auch ein Hochhaus ausschließlich mit Holzdecken bauen. Dieses entweder-oder immer.
Verbote schaffen keine Freiheit
«VERBIETET ENDLICH ETWAS!
Weil Verbote nötig sind. …
Das Verbot, andere Menschen zu töten, ermöglicht nicht, dass man überhaupt – als notwendige Vorbedingung für „in Freiheit” – lebt, weil man auch ohne die „Hilfe” Dritter sterben kann. Daß das Verbot staatlicherseits durchgesetzt wird, ermöglicht Freiheit. Bzw. generell, daß es Regeln gibt und einen Staat, der Regelverstöße ahndet und dem Individuum ermöglicht, seine Rechte wahrzunehmen, indem er ihm die nötige Infrastruktur zur Verfügung stellt.» (https://apokolokynthose.wordpress.com/2019/11/28/verbietet-endlich-etwas/)
Die Argumentation beruht auf grundsätzlichen, sich immer weiter verbreitenden Denkfehlern. Verbote schaffen keine Freiheit. Ursprünglich gab es kulturelle Regeln; wer jemand tötete, wurde angeklagt und bestraft. Dazu brauchte es keinen Staat. Beschrieben wird es schon in den isländischen Sagas. Später übernahm diese Aufgabe der Staat, der sich wie ein Despot ständig mehr Macht verschaffte, indem kulturelle Regeln abgeschafft, durch staatliche Gesetze ersetzt wurden. Hierfür steht z.B. die Philosophie der Aufklärung: Statt ‚Naturrecht’ wird die Welt ‚vernünftig’ eingerichtet. Das kann dann und nur dann funktionieren, wenn Mensch und Staat vernünftig handeln, was aber oft nicht der Fall ist.
1.) Menschen ist nicht bewußt, daß das weibliche Geschlecht evolutionär dominant ist, das männliche Geschlecht diskriminiert, was sich darin zeigt, daß Frauen Männer sexuell, sozial und bei Fortpflanzung diskriminieren und sich daher viele Männer nicht fortpflanzen können. Unsre Wahrnehmung ist schief, läßt uns Frauen als hilfsbedürftige Opfer wahrnehmen, was nicht nur falsch, sondern in geschlechtlichen Dingen genau verkehrt herum ist. Aufgrund dieser angeboren falschen Wahrnehmung ist nicht vernünftig, was der Verstand des Menschen beschließt, sondern verschlimmert beständig die falsch wahrgenommenen Verhältnisse, und zwar bereits bevor es feministische Wellen gab.
2.) Die Argumentation geht davon aus, das Individuen, also Einzelne, ‚Rechte’ haben, durch deren Wahrnehmung ‚Freiheit’ entstünde; alles weitere ergäbe sich von selbst aus dieser ‚Freiheit’. Das ist sehr falsch und sehr typisch für unser Denken. Es hat nämlich die abendländische Philosophie, insbesondere in der Epoche der Aufklärung, unsere Begriffe sehr gründlich verdreht, so wie es heute feministische Wellen tun, die allen Begriffen schiefe, unpassende Deutung verleihen, weshalb wir nicht mehr klar denken können, sondern notwendig ideologisch denken, weil bereits die verwendeten Wörter, Begriffe und Ideen schief sind, auf falschen Annahmen fußen.
Der Begriff ‚Freiheit’, so wie wir ihn gebrauchen, ist falsch und ideologisch verdreht. Das können wir linguistisch nachvollziehen. Es gibt nämlich ein Wort, das wir noch kennen, und die ursprüngliche, richtige Bedeutung von Freiheit erklärt: ‚freien’, was als poetischer Begriff für ‚heiraten’ noch bekannt ist. Es verhielt sich nämlich so, daß Rechte, gesellschaftliche Anerkennung und Möglichkeiten, damit auch Freiheitsgrade, ursprünglich durch Ehe stiegen. Verheirateten erschlossen sich Möglichkeiten, die Ledige nicht hatten; folglich nahm ihre Freiheit zu. Heute betrachten wir Ehe zuweilen als Fessel, was eine Folge der (proto-) feministischen Fehlentwicklung seitdem ist.
Dies spiegelt eine grundsätzliche Verschiebung im abendländischen Denken. Der Mensch ist nämlich ein soziales Wesen. Allein ist er nicht frei, kaum lebensfähig. Allein ist er verkrüppelt. Wir sprechen, uns mit anderen zu unterhalten. Wir bedürfen anderer, um ein erfülltes Leben zu haben. Wir wären nicht fähig, allein all das aufzubauen, was unser Leben ausmacht: Nur Arbeitsteilung ermöglicht es, die Arbeit vieler anderer Menschen, mit denen wir uns in einem sozialen Tausch ergänzen. Das Individuum wäre so ‚frei’ wie ein Urzeitmensch, der sich in der Wildnis verirrt hat, dort ohne Hilfsmittel, mit nackten Händen und Füßen, überleben muß, vom nächsten Höhlenbären oder Wolf gefressen würde, im nächsten Winter erfrieren müßte, weil er sich allein mit bloßen Händen nicht einmal gegen Kälte und Frost schützen könnte.
Doch das ist nicht alles. Sogar wenn wie durch ein Wunder, oder in einem tropischen Regenwald, wo alles von alleine wächst und kein Winterfrost droht, das Überlebensnotwendige vorhanden wäre, bliebe der Einzelne unvollständig. Um nicht auszusterben, benötigen wir Menschen des anderen Geschlechts. So weit ist das noch symmetrisch, doch Leben gebiert das Weib, und das weibliche Geschlecht wählt aus, welcher Mann sich in Kindern fortpflanzt, oder welcher ausstirbt, weil er das nicht darf. Damit ist, ganz nebenbei, die seit Jahrzehnten betriebene feministische Schlammschlacht wegen angeblicher ‚Vergewaltigung’ wie alles, was Feministen je gesagt oder getan haben, gewaltig auf dem Holzpfad. Denn es ist das weibliche Geschlecht, das dem männlichen folgenreiche Gewalt antut, täglich, und zwar sehr subtil, unsichtbar und indirekt durch ständiges Diskriminieren, zu dem es keine körperlichen Gewalt bedarf. Diese nicht physische Gewalt ist aber wesentlich schlimmer und folgenreicher als körperlicher. Laut genetischen Analysen haben sich in den letzten 60.000 Jahren mehrmals so viele Frauen als Mütter fortgepflanzt, als Männer dies als Väter durften. Das zeigt, wie kraß diese Diskriminierung ist. Tatsächlich ist menschliches Leben gekennzeichnet von struktureller weiblicher Gewalt gegen männliche Fortpflanzung und massive Diskriminierung von Männern, ihrer Sexualität und ihrem Recht auf Fortleben in eigenen Kindern. Feminismus hat genau falsch herum protestiert, hat das diskriminierende weibliche Geschlecht noch weiter ermächtigt, das diskriminierte männliche Geschlecht noch schärfer und radikaler diskriminiert. Schlimmstmöglich!
Diese Ungerechtigkeit war nur möglich aufgrund unseres schiefen Denkens, was bereits in der abendländischen Denktradition, insbesondere der Philosophie der Aufklärung, massiv verdreht wurde. Freiheit entsteht nicht durch die Freiheit des Invididuum! Denkfehler aufgrund verdrehter Begriffe! Denn diese ‚Freiheit’ ist vor allem die ‚Freiheit’, Männer zu diskriminieren, was Frauen mehr Macht, Männer aber mehr Unfreiheit gibt. Die altgermanische Bedeutung von ‚freien’ war daher richtiger als die schiefe Umdeutung zum ‚Freiheits’begriff der Aufklärung.
Freiheit ergibt sich tatsächlich durch eine Individuen verbindende Kultur. Diese setzt Menschen zueinander in Bezug, wodurch sie erst ein erfülltes Leben hatten, bis Moderne und Feminismus solche Kultur zerstörten. Durch geschlechtlichen Tausch wurden beide Geschlechter verbunden, was tüchtigen Männern Ansehen genug gab, damit sie Fortpflanzungsmöglichkeit, Mitgefühl und Liebe von Frauen erhalten. Emanzipation und Feminismus haben diesen Tausch abgeschafft, geradezu verboten, wodurch viele Männer zu Verlierern weiblicher Wahl wurden, Mitgefühl und Empathie für Männer auf den Nullpunkt sank. Männliche Verlierer, darunter InCel, aber auch entsorgte Väter, erhielten Häme, Hohn, Verachtung, Spott und Nachtreten anstatt von Liebe, Mitgefühl und Empathie. All dies fußt auf dem gleichen Fehler, der uns glauben läßt, Freiheit entstehe durch Freiheit des Individuums. Doch tatsächlich ist das größere Problem die Freiheit, die erst dadurch entsteht, daß Individuen Anerkennung, Liebe und somit Freiheitsgrade in zwischenmenschlichen Bereichen erhalten, die von der isolierten, atomisierten Betrachtungsweise der Philosophie der Aufklärung einfach ausgeblendet und übersehen werden.
Deshalb ist der Ansatz meiner Philosophie, genau auf diese Fehler hinzuweisen und sie zu beheben. Doch Nichtleser meiner Epoche haben meine Bücher nicht gelesen, meine Argumente nicht verstanden, und nicht einmal gemerkt, daß es sich um philosophische Bücher mit einem grundlegend neuen philosophischen Ansatz handelt.
«Wie kann der Staat das Problem lösen? Nun, er erhebt eine SO hohe CO2-Abgabe, dass alle Klempner nur noch mit dem Fahrrad in die Firma kommen, aber dann per Firmenfahrzeug zum Kunden fahren. Die Fahrkosten, inklusive CO2-Abgabe, wird auf den Kunden umgelegt» (a.a.O.)
3.) Auch in anderen Dingen ist der menschliche Verstand anfällig für Ideologien nach gleichem irrationalen Muster wie Feminismus. Die gesamte CO2-Debatte beruht darauf. Keine der Annahmen stimmt, so wie alle feministischen Annahmen falsch sind. Wir leben in einer Zwischeneiszeit. Die größere Gefahr liegt in der Rückkehr der Eiszeit. Der CO2-Pegel sinkt langfristig; binnen 2 Millionen Jahre würde er unter die Schwelle sinken, bei der Pflanzen und damit höheres Leben auf Erde sterben. Ein Auslöschen menschlichen Lebens auf Erden droht also durch zu wenig CO2 in der Luft. Der Grund: Seit Hunderten von Millionen Jahren entnehmen Pflanzen CO2 aus der Luft, landen teilweise in Sedimenten, so daß dieses CO2 in Fossilien gebunden bleibt, statt nach dem Tod der Pflanzen wieder in den Naturkreislauf zurück zu gelangen. Verbrennung von Fossilien durch den Menschen rettet daher langfristig das Leben. Die Klimahysterie ist also nicht nur irrational, sondern gemeingefährlicher Wahnsinn, der das Gegenteil des nötigen tut. Ganz nebenbei düngt CO2, so daß ohne relativ geringen CO2-Anstieg (der den langfristigen stärkeren Abstieg noch lange nicht ausgleicht) nicht genug Nahrungsmittel wachsen würden und wir verhungern müßten.
Sogar wenn wir annähmen, daß erstens mehr CO2 in der Luft tatsächlich schädlich wäre und zweitens dieser Anstieg überwiegend menschliche Ursachen hat, obwohl Methan und CO2 bei höheren Temperaturen vermehrt aus Meeres- und Erdboden freigesetzt wird, u.a. durch Auftauen von Permafrostböden, wäre der Beitrag unsres Landes vernachlässigbar gegenüber asiatischen Ländern, die gleichzeitig eine Riesenzahl neuer Kraftwerke bauen, die gewaltige Mengen CO2 freisetzen, welche unseren Beitrag verzwergen und unbedeutend machen. Wir schaffen unsere Industrie und künftigen Wohlstand ab.
Und so weiter – es gibt noch viele andere Argumente. Die gesamte Debatte ist, wie bei allen feministischen Wellen, auf gefährlichen Irrtümern gebaut. Nicht einzelne Argumente sind falsch, hysterisch übertrieben, sondern die gesamte Debatte ist falsch, hysterisch, weshalb es ein Fehler ist, sich auf diese falsche Debatte überhaupt einzulassen: Über Unsinn zu debattieren ist bereits verrückt, kollektiver Wahnsinn, wie beim Feminismus, bei dem es auch nichts zu debattieren gab, weil Männer diskriminiert sind, weil das männliche Geschlecht in der Biologie als Filter für Gene dient, nicht aber das weibliche. Die gesamte Debatte war seit 150 Jahren falsch. Es gab niemals eine Unterdrückung oder Diskriminierung von Frauen, wohl aber gab – und gibt es verschärft heute – eine Unterdrückung und Diskriminierung von Männern. Daher führt die abendländische Gesellschaft seit 150 Jahren die falsche Debatte! Ähnlich verhält es sich mit der Klimadebatte: Es ist eine falsche Debatte zum falschen Thema, vom Ansatz her irrational. Unsre Existenz wäre eher durch zuwenig CO2 in der Luft bedroht als durch zuviel.
Daher sind staatliche Gebote gefährlicher Unsinn, die schädliche Ziele erzwingen. Das Prinzip, Zustände durch staatlichen Zwang, etwa durch Verbote, zu erreichen, ist zu einem gefährlichen Irrläufer geworden. Freiheit durch staatliche Verbote ist eine gefährliche Parole, die letztlich in Diktatur durch einen übermächtigen Staat mündet.
Dünnsäure nicht zu verkappen, sondern zu verarbeiten, war ein nützlicher Lernprozeß, der allerdings nicht einem autoritär und diktatorisch werdenden Staat überlassen werden sollte, sondern freien Bürgern einer Kultur, so wie es schon vor dem modernen Staat demokratische Versammlungen gab, die Recht beschlossen, wo es nötig war, z.B. auf einem Thing wie in alten Sagas oder später in einigen Schweizer Kantonen, obwohl sich auch dort im Zuge der Französischen Revolution und Napoleons Züge heute diktatorisch werdender Staatsmacht durchsetzten.
Mehr dazu siehe meine Bücher und Blog. http://www.quellwerk.com
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Um das etwas kürzer zu beantworten: Freiheit hat mit freien nicht mehr viel zu tun, so, wie Leberkäse keine Leber enthält und kein Milchprodukt ist.
Verbote sollen auch nicht Freiheit ereugen, sondern Sicherheit.
Und manche Gebote sind deutlich sinnvoller als andere.
Persönlich bin ich im Unterschied zu Volksverpetzer und anderen der Ansicht, dass es auf eine globale Regelung hinauslaufen wird, bei der künstlich CO2-Senken als Kompensation zu den vielen Quellen geben wird, und DIE werden auf den Verbraucher umgelagert, und ob die dann 50, 100 oder 200 €/tonne CO2 kosten werden, sei mal dahingestellt.
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Daß die Bedeutung von freien und Freiheit sich abgespalten haben, ist unser Problem: Unser Freiheitsbegriff hat eine Sicht atomisierter Individuen geschaffen, die in zentralen Lebensfragen notwendig unfrei sind. Damit hat unser Freiheitsbegriff sich selbst zerstört.
Der dritte Teil der Antwort zum Klima ignoriert Aussagen, daß wir wahrscheinlich kein Problem mit zuviel CO2 haben, sondern dessen Pegel erdgeschichtlich noch sehr niedrig und nahe einer gefährlichen Untergrenze ist. Außerdem befinden wir uns kurz vor dem Ende einer Zwischenwarmzeit eines längeren Eiszeitalters. Damit sind sämtliche Grundlagen zu den Äußerungen, wie CO2 mit politischen Mitteln in der Luft verringert werden könnte, sinnlos, weil der Grund zum Verringern hinfällig ist.
Selbst wenn jemand dieser Argumentation nicht folgt, ist es angesichts des winzigen Anteils der BRD und des riesigen von China und anderen asiatischen Ländern absurd, was bei uns debattiert wird.
Ihre Antwort ist auf diese Argumente nicht sachlich eingegangen. 1.) wurde mit rhetorischem Kniff (irreführendes Wortspiel), aber ohne Argument abgetan. 3.) wurde überhaupt nicht beantwortet.
Bleibt noch 2.) Verbote erzeugen auch keine Sicherheit. Je mehr Verbote der Staat Bürgern aufzwingt, desto stärker ist dieser in jeder Lebenslage bedroht, juristisch verfolgt zu werden, wird von einer Vielzahl Vorschriften zermürbt. Da nicht alle dieser zahllosen Übertritte geahndet werden kann, wird es zur Willkür, welche verfolgt werden. Das sehen wir jetzt schon daran, daß privilegierte oder staatsnahe Gruppen mit viel davon kommen, was bei oppositionellen, unbequemen oder sonstwie in Ungnade gefallenen Gruppen streng geahndet wird. Viele Verbote erzeugen daher Willkür, erleichten das Errichten eines Gesinnungsstaates.
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Ich bin nicht der Ansicht, es gäbe zu wenig CO2; aber selbst, wenn global gesehen ein größerer CO2-Anteil wünschenswert wäre, sollten solche Änderungen nicht zu schnell erfolgen.
Ok, Verbote erzeugen nicht zwangsläufig Sicherheit, aber das ist, was sie erreichen sollten. Ich gebe Ihnen insofern Recht, dass das nicht notwendigerweise klappt.
D. allein kann die Welt nicht retten, aber da zumindest Europa energietechnisch verbunden ist, wäre das eher ein EU-Alleingang statt ein D.-Alleingang.
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