Diffuses Charakterwissen ist, wenn eine Figur in einer Geschichte etwas weiß, was eigentlich nur der Autor wissen kann, weil der sich die Geschichte ausgedacht hat, aber was irgendwie in das Wissen der Figur hinein diffundiert. Daher der Name.
Diese Definition gilt ungeachtet des Geschlechtes und des Genres.
Diffuses Charkterwissen kann etwas sein, was die Figur sagt, aber auch Taten, die nur Sinn ergeben, wenn die Figur etwas weiß, was sie nicht wissen kann. Bzw., wenn eine unplausible Quelle möglich ist, aber nicht erwähnt wird. Ist ein bisschen schwammig.
Diffuses Charakterwissen ist nicht, wenn sich z.B. der Mörder in einem Krimi verplappert, wenn ein Charakter hellsehen kann, oder wenn die unplausible Quelle später genannt wird.
Diffuses Charakterwissen ist auch nicht, wenn jemand bei einer entweder-oder-Frage einfach richtig rät, wenn er zu Recht einfach mit dem schlimmsten rechnet oder, was vorkommt, soe sich irrt.
Diffuses Charakterwissen ist – in kleinem Maßstab – wenn Captain Georgiou es schafft, nicht einfach einen perfekten Kreis, sondern ein perfektes Sternenflottensymbol zu laufen, OHNE GPS. Oder wenn alle „wissen“, dass es genau 12 menschliche Zylonenmodelle gibt, obwohl die Quelle dieser Information eher unzuverlässig ist.
… zumal es 13 Zylonen-Modelle gab. Nummer 7 wurde aber deaktiviert (so wie später Nummer 3)…
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